Sie gilt als das Urgefühl des Menschen und gerade Schriftsteller versuchen, sich ihr mit der Intensität des Wortes zu nähern: die Liebe. Nur wenigen gelingt dies jedoch in der verspielt-melancholischen Leichtigkeit eines Kurt Tucholsky. Die hier versammelten Erzählungen Rheinsberg.
Der mächtige Sagenstoff unserer Vorzeit wird hier ungewöhnlich spannend und wuchtig erzählt – bei aller Stofftreue überraschend neu und packend in die unserer Zeit entsprechende Form gebracht. Die Sprache und der Stil bezaubern, die Spannung wächst von Seite zu Seite und hat schon Generationen begeistert.
Auguste Lechner versteht es meisterhaft, die Taten der Helden der Antike und ihre bewegenden Schicksale zu schildern. Sie erzählt das griechische Epos über den Kampf um Troja, Homers “Ilias”, die Flucht des Aeneas aus dem brennenden Troja und seine Irrfahrt auf der Suche nach einer neuen Heimat, nach den 12 Gesängen Vergils sowie die Abenteuer des griechischen Helden Odysseus während seiner langjährigen Irrfahrten in einer spannenden und für die heutige Jugend angemessenen Weise nach.
Mit der Freimaurerei im 18. Jahrhundert entstand ein Freundschaftsbund, der nicht nur jüngere Männerbünde und Zusammenschlüsse direkt oder indirekt beeinflusste, sondern auch zum erklärten Ziel sinistrer Verschwörungstheorien geworden ist. Was als kleinbürgerlicher und zünftischer Zusammenschluss in London 1717 begann, wurde rasch ein Sammelpunkt der alten Eliten und des aufstrebenden Bürgertums und war damit stets ein Spiegel der Gesellschaft, innerhalb der die bunte Vielfalt der Logen existierten und existieren durften.
Over the last few years, archaeologists have been finding more and more evidence for the existence of a civilisation on the Balkan peninsula which, between the 6th and 4th millennia BCE, was using a writing system long before the Mesopotamians. In this book, Harald Haarmann provides the first comprehensive insight into this enigmatic Old European culture which, until recently, was unknown.
»Und wie einem ein hohler Zahn weh tun kann, das ist mir unbegreiflich; denn wenn etwas hohl ist, dann ist doch nichts mehr drin, und wie einem das ›nix‹ weh tun kann, kann ich mir nicht erklären; da müssten doch so viele Menschen auf der Welt fortwährend Kopfweh haben!«Karl Valentin war nicht nur ein begnadeter Komiker, Schrägdenker und Humorist, sondern auch ein genialer Schauspieler und Filmemacher.
Das Leben der ersten deutschen Dichterin vor dem schillernden Panorama des FrühmittelaltersWarum kann Hrotsvit sich einfach nicht anpassen? Immer bringt ihr Eigensinn sie in Schwierigkeiten. Statt der Predigt zu lauschen, korrigiert sie das Latein des Priesters.
Von Mahatma Gandhi und Martin Luther King bis zu Extinction Rebellion: Thoreaus Gedanken zu zivilem Ungehorsam, seine Gesellschafts- und Konsumkritik sowie seine Auseinandersetzung mit der Natur bleiben so einflussreich wie aktuell. Dabei schafft seine Philosophie nicht nur ein Fundament für friedliche Widerstandsbewegungen oder Inspiration für zahlreiche Künstler:innen, sie kann jeder und jedem neue Perspektiven eröffnen.
»Der Sommer knallte. Alles knallte. Die Sonne, der Himmel, der Asphalt.« Ein kleiner ostdeutscher Ort an der Elbe: Die Luft flirrt, der Asphalt glüht, der Lehmboden auf den weiten Wiesen ist rissig. Annas Tage scheinen endlos. Vier Wochen Sommerferien liegen hinter Martin und ihr, vier Wochen noch vor ihnen, als ihre zeitlosen Kinderabenteuer plötzlich erste Einschnitte erleben.
Seit den Mysterienvereinen der Antike haben geheime Gesellschaften und Bünde Eingeweihte und Außenstehende fasziniert. Das Spektrumist breit: Illuminaten, Freimaurer, Rosenkreuzer, daneben politische (Carbonari) und kriminelle (Yakuza, Triaden, Mafia) Gruppen.
Zehn Jahre vor seinem Tod legt der deutsche Bildhauer, Grafiker und Dichter Ernst Barlach seine Autobiografie unter dem Titel »Ein selbsterzähltes Leben« vor. Barlach, den man zu den wohl bedeutendsten deutschen Expressionisten zählen darf, schuf literarische Werke, die seinem bildnerischen Schaffen ebenbürtig, aber weit weniger bekannt sind.
Nachdem Adelbert mit seinen Eltern vor der Französischen Revolution fliehen muss, beginnt für ihn eine lebenslange Reise durch die Wirren aller gesellschaftlichen, geistigen und geografischen Welten seiner Zeit. Er wird Page am preußischen Hof, verdingt sich als Soldat, schließt Freundschaft mit dem Verleger Eduard Hitzig, verbringt auf der Flucht vor Napoleons Truppen einen Sommer als Liebhaber Madame de Staëls am Genfer See, erlangt unverhofft Berühmtheit durch seine Erzählung Peter Schlemihls wundersame Geschichte, bereist auf einem Expeditionsschiff den gesamten Erdball, verliert sich fast auf Hawaii und macht sich schließlich als Botaniker einen Namen an der Berliner Universität.
Am 11. Juli 1979 wurde Giorgio Ambrosoli, Liquidator der bankrotten Banca Privata Finanziaria von einem amerikanischen Killer ermordet. Auftraggeber war der später im Gefängnis ermordete mafiose Bankier Michele Sindona. Die den Fall bearbeitenden Richter folgten Spuren, die in den Vatikan, die Politik, die internationale Finanzwelt und zur Mafia führten.
Was ist Lüge? Warum lügen wir? Warum belügen wir nicht nur andere, sondern auch uns selbst? Welche Rolle spielt das Lügen in Freundschaften und in der Politik? Das sind nur einige der Fragen, mit denen sich Lars Svendsen in seinem neuen Buch auseinandersetzt.
Im Alter von über neunzig Jahren hält Éva Fahidi in ihrem neuen Buch Lieben und geliebt werden Rückschau auf ihr zweites Leben, das beginnt, als sie nach neunzehn Monaten im Lager Auschwitz-Birkenau und Zwangsarbeit in Allendorf als traumatisierte Überlebende des Holocaust in ihre ungarische Heimat zurückkehrt.
»ES BERUHIGT MICH, DASS ICH DEN WEGZU DEM TEIL IN MIR NOCH KENNE,DER WILD IST UND FREI.«Im Norden Kanadas wird das Mädchen Daã von den vierundzwanzig Schwestern eines Konvents großgezogen, und von der Taiga. Auf Streifzügen durch die Wildnis lernt es nicht nur grenzenlose Freiheit kennen, sondern auch die Sprache der Natur zu verstehen und als Teil von ihr zu leben.
»Im Leben einer Frau gibt es bestimmte Augenblicke, in denen sie wie die Hand in einen Handschuh in weibliche Archetypen hineingleitet.« Es gibt Mädels, Jungfrauen, Ehefrauen, Mütter, Lebensgefährtinnen, Damen, Tanten, Huren, bessere Hälften, Großmütter, Diven, alte Jungfern.
Die Biographie Paul Pfurtschellers richtet sich an biologisch, historisch, didaktisch und insbesondere künstlerisch interessierte Menschen. Sie bietet anhand Pfurtschellers Leben einen vertieften Einblick in das österreichisch-ungarische Fin de Siècle und die Belle Époque.
Der kleine Prinz Ein Pilot muss in der Sahara notlanden. In der Einsamkeit der Wüste begegnet ihm auf einmal der kleine Prinz, ein außerirdischer Junge, der auf dem winzigen Asteroiden B 612 lebt. Die beiden führen ein langes Gespräch und freunden sich an.
Nicht selten wirkten sich gesellschaftliche und machtpolitische Entwicklungen auf die Essgewohnheiten der Bevölkerung aus. Städte und Zünfte, aber auch ganze Nationen haben immer wieder Monopolansprüche auf Nahrungsmittel angemeldet, um sich finanzielle Vorteile zu verschaffen.
Es ist keine verblassende, bedeutungslos werdende Spur der nationalsozialistischen Vergangenheit, sondern ein Teil unserer Gegenwart. Rechtsextremismus ist ein Problem der deutschen Gesellschaft. Über die Jahrzehnte hinweg hat sich dieses radikale Lager in der Bundesrepublik und latent auch in der DDR halten können.
Schriftsteller, Nobelpreisträger und genialer Erzähler: Als eine der bedeutendsten Stimmen der Literatur im 20. Jh. und darüber hinaus nimmt Günter Grass eine Ausnahmestellung in der deutschen Literatur ein. Er galt als unbequeme Stimme, als Stimme der Unabhängigkeit und Rücksichtslosigkeit, auch gegen sich selbst.
Eine junge sardische Frau begibt sich mit ihrem Mann auf Hochzeitsreise an einen stürmischen Ort am Meer. Noch bevor die Braut das alte Städtchen in der wilden Berggegend überhaupt kennenlernen kann, begegnet sie dem »schwarzen Mann«, einem schluchzenden Geigenspieler, und erkennt in ihm Gabriele wieder, den Virtuosen, in den sie sich vor Jahren verliebt hatte, und der damals spurlos verschwunden war.
Mit Frankenstein schuf Mary Shelley eines der bekanntesten Werke der fantastischen Literatur. Die Autorin steht klar in den literarischen und politischen Kontexten ihrer Zeit, der Romantik, schafft aber auch immer wieder Momente des Unerwarteten, Irritierenden, Verstörenden, für die Zeitgenoss:innen und auch für heutige Leser:innen.
Ihnen allen ist gemeinsam, dass ihre Worte Gewicht haben: in großen Reden oder bewegenden Interviews. Stephanie Zibell porträtiert 54 beeindruckende Frauen und gibt Auszüge aus deren Reden oder geführten Gesprächen wieder. Darunter sind bekannte Namen wie Marlene Dietrich, Hannah Arendt und Marie Curie.
Es gab Zeiten und Orte, wo die Menschen ihr Leben geopfert haben, um in Freiheit und Selbstbestimmung zu leben. Es gibt sie immer noch. Das ukrainische Volk hätte sich ganz einfach ergeben können, als Russland am 24. Februar 2022 mit 180 000 Soldaten einmarschiert ist.
Ihr ganzes Leben lang hütet Teresa ein Geheimnis. Als sie spürt, wie ihr Gedächtnis immer löchriger wird, beschließt sie, zu verstummen. Sie legt sich ins Bett und steht nicht wieder auf. Ihre Töchter Flora und Irene, ihre Cousine Rusì, die peruanische Pflegerin Pilar und Nina, ihre Enkelin, die diese Geschichte erzählt, wollen aber nicht auf ihre Gegenwart verzichten.
»Kann man denn zu Kafka noch irgendetwas Neues sagen?«, fragt der Soziologe und Philosoph Michael Löwy zu Beginn seines großartigen Essays – und schafft tatsächlich innerhalb weniger Zeilen einen Zugang zu dem deutschen Literaturklassiker, der ein völlig neues Licht auf einen der bedeutendsten Autoren der Moderne wirft.
Ob an den Lagerfeuern der Steinzeit, in den Theatern der griechischen Antike, zwischen zwei Buchdeckeln oder auf dem Display – Geschichten fesseln uns Menschen seit jeher. Bücher, Filme und Spiele sind aus unserem Leben nicht wegzudenken, genauso wenig wie Soziale Medien, politische Narrative oder Werbung.
Wie kein Zweiter hat Edgar Allan Poe die moderne Literatur geprägt; so gilt er als Wegbereiter des Detektiv-, Fantasy- und Science Fiction-Genres, der subtilen Horrorliteratur und als Urvater des Symbolismus sowie der American Gothic-Schule. Der poète maudit hat von Baudelaire über Arthur Conan Doyle bis hin zu Arno Schmidt unzählige Schriftsteller:innen beeinflusst und wird bis heute als Meister der poetischen Komposition und des genau kalkulierten Effekts verehrt.
Im Mittelpunkt dieser Werkauswahl stehen die Erzählungen, Märchen und beiden Romane des romantischen Universalkünstlers Hoffmann. Der Musiker und Komponist ist auch in etlichen seiner Werke präsent. Ein prägendes Charakteristikum seiner Texte ist der nahtlose Übergang vom prosaischen Alltag hin zum Fantastischen.
Die Anabasis Xenophons, zu Unrecht aus dem Schulunterricht verdrängt, ist eines der großartigsten Bücher der griechischen Prosa, sie ist gleichsam ihr Herz. Sie ist die einzige erhaltene Autobiografie in griechischer Sprache, aber gleichzeitig viel mehr als der Rechenschaftsbericht des Autors vor seinen athenischen Mitbürgern, die ihm sein Eintreten für den spartafreundlichen persischen Satrapen Kyros übelnahmen, und vor den griechischen Söldnern, die ihm, den sie zum Feldherrn gewählt hatten, vorwarfen, sich an ihren Beutegeldern zu bereichern.
Die Herrlichkeit der Fischerinnen erzählt von einer Reise der Ich-Erzählerin durch Israel. Unter einer Palme am Roten Meer begegnet sie Yoash und eine leidenschaftliche, zarte, doch auch von Schatten durchzogene Liebesgeschichte beginnt. In der Erzählung verbinden sich Gegenwart und Vergangenheit, überlagern sich Bilder und Geschichten von Menschen, Orten und inneren Landschaften.
Lalla Romano erzählt die Geschichte einer kleinen Familie im Piemont in den 1930er und 1940er Jahren. Sie erzählt von der Beziehung zwischen zwei Frauen, die sich in Herkunft, Kultur und Lebensweise sehr voneinander unterscheiden: Maria, eine Bäuerin, und eine Lehrerin, Schriftstellerin und Malerin, in deren Haus Maria als Bedienstete arbeitet.
Was genau ist Hoffnung? Was tun wir eigentlich, wenn wir auf etwas hoffen? In seinem neuen Buch widmet sich der international anerkannte Philosoph Lars Svendsen der Hoffnung – und das nicht ohne Grund. Wir brauchen sie vielleicht mehr denn je.Die Reaktion des ukrainischen Volkes auf die russische Invasion im Februar 2022 rief Erstaunen hervor: In der Vielzahl der Emotionen, über die berichtet wurden, wie Wut, Verzweiflung und Trauer, stach vor allem Hoffnung hervor.
In seinem Buch »Der Selbstentwickler« präsentiert der Erfolgscoach die Erfolgsparameter des »inner coachings« – eine spannende und ermutigende Lektüre für alle, die mit Freude und Erfolg auf der Achterbahn des Lebens bestehen wollen. Dauerhafter Erfolg basiert – besonders in Zeiten raschen Wandels – auf einer notwendigen Veränderung zunächst des eigenen Denkens und, als Folge davon, des selbstverantwortlichen Handelns! Das ist die Botschaft, die von diesem Buch ausgeht.
In seinem Buch präsentiert der Erfolgscoach die Erfolgsparameter des »inner coachings« – eine spannende und ermutigende Lektüre für alle, die mit Freude und Erfolg auf der Achterbahn des Lebens bestehen wollen. Jetzt endlich als vollständiges Hörbuch.
An der Gestaltung des modernen Afrika waren Akteure aus verschiedenen Teilen der Welt beteiligt. Das koloniale Denken aber schätzte den Anteil afrikanischer Menschen daran aufgrund eurozentrischer und rassistischer Überlegenheitserzählungen äußerst gering.
Ihnen allen ist gemeinsam, dass ihre Worte Gewicht haben: in großen Reden oder bewegenden Interviews. Stephanie Zibell porträtiert 54 beeindruckende Frauen und gibt Auszüge aus deren Reden oder geführten Gesprächen wieder. Darunter sind bekannte Namen wie Astrid Lindgren, Helene Dietrich, Hannah Arendt und Marie Curie.
Christian, Dana, Franz und Mitch sind halbe Amerikaner. Als vaterlose Kinder deutscher Mütter und amerikanischer Soldaten identifizieren sich die vier Freunde auf tragikomische Weise mit dem Land der Väter, das sich aus Amerikaerzählungen, Hollywoodfilmen und eigenen fantastischen Vorstellungen zusammensetzt.
Nach fünfundvierzig Jahren kehrt Felice Lasco nach Neapel zurück, in das Viertel Sanità, wo er geboren wurde. Seine Mutter liegt im Sterben, und er kümmert sich verspätet, doch mit Hingabe bis zuletzt um sie. Nach ihrem Tod gehorcht Felice seiner inneren Stimme und bleibt, trotz seiner Frau, die in Kairo auf ihn wartet.