Leben mit Exil
Über Migration sprechen
Migration ist eines der bestimmenden Themen unserer Zeit. Kein Tag vergeht, an dem im Fernsehen oder in den sozialen Medien nicht über Flüchtlinge, Fluchtursachen oder Flüchtlingshilfe diskutiert würde. Häufig gerät dabei in den Hintergrund, welche Konsequenzen Begriffe und Ausdrucksweisen haben. Zu oft bringt schon unsere Sprache die Betroffenen zum Schweigen, etwa wenn aus Menschen »Asylanten«, »Fremde« oder in den Worten von US-Präsident Trump: »Illegale« werden.
In dem Versuch, jenen, die ihre »Sprache verloren« haben (Hannah Arendt), eine Stimme zu leihen, erzählt Masha Gessen Geschichten der Migration. Gessen berichtet von Menschenrechtsaktivisten aus Russland, Homosexuellen aus dem Iran – und aus der eigenen Familiengeschichte. Die Porträts fügen sich zu einem beeindruckenden Plädoyer für die menschliche Würde.
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Veröffentlichung: | 18.05.2020 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 17,8 cm / B 10,8 cm / 93 g |
Seiten | 98 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 12.00 |
Preis AT | EUR 12.40 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | edition suhrkamp 2743 |
ISBN-13 | 978-3-518-12743-8 |
ISBN-10 | 3518127438 |
Über den Autor
Masha Gessen, geboren 1967 in Moskau, wurde mit Büchern wie "Der Mann ohne Gesicht: Wladimir Putin. Eine Enthüllung" (2012) und "Der Beweis des Jahrhunderts. Die faszinierende Geschichte des Mathematikers Grigori Perelman" (2013) bekannt. Gessens Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem National Book Award 2017 und dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2019. Masha Gessen schreibt für das Magazin The New Yorker und lebt in New York.