Louise Toupin bringt die Originalität und politische Kraft dieser Bewegung ans Licht, indem sie tief in ihre Ideen und Aktionen eintaucht. Ihr Buch ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und porträtiert eine zu Unrecht verblasste Episode in der Geschichte feministischer Ideen. Denn die damaligen Kämpfe, Debatten und Theorien warten mit kritischen Werkzeugen auf, die für viele aktuelle feministische und gesellschaftspolitische Themen wie Care-Arbeit, geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Sexualität als Arbeit oder die gesellschaftliche Reproduktion auf globaler Ebene auch heute noch von Nutzen sein können.
Interviews mit den Theoretikerinnen und Pionierinnen der Bewegung Mariarosa Dalla Costa und Silvia Federici runden diese erkenntnisreiche Dokumentation ab.
[Wir danken dem ›Canada Council for the Arts‹ für die Förderung!]
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Veröffentlichung: | 19.07.2023 |
Seiten | 424 |
Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
Preis DE | EUR 19.99 |
Preis AT | EUR 19.99 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-954-05158-8 |
ISBN-10 | 3954051583 |
Louise Toupin, Aktivistin der "Front de libération des femmes du Québec" (1969–1971) und Mitbegründerin des Verlags "Éditions du remue-ménage", ist pensionierte Dozentin der Université du Québec à Montréal und unabhängige Forscherin. Sie befasst sich in erster Linie mit der Geschichte und Entwicklung der Frauenbewegung und ihren Theorien und Strömungen. Toupin setzte sich insbesondere mit dem Konzept der Anerkennung der unsichtbaren Arbeit auseinander, die typischerweise von Frauen geleistet wird.