
Schachnovelle
nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT
Die »Schachnovelle« erzählt die Geschichte des Österreichers Dr. B., der auf einer Schiffsreise von New York nach Buenos Aires zufällig erfährt, dass ein Ölmagnat gegen den Schachgroßmeister Mirko Czentovic spielt. Dr. B. verhilft dem Ölmagnaten in seiner zweiten Partie zu einem sensationellen Remis. Doch der Erfolg birgt ein dunkles Geheimnis: Seine Schachkenntnisse erlangte Dr. B. während einer Isolationshaft durch die Nationalsozialisten - durch ein gestohlenes Buch, einer Sammlung berühmter Schachpartien ...
Die »Schachnovelle« ist Stefan Zweigs letztes und auch bekanntestes Werk - Neuverfilmung 2021
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| Veröffentlichung: | 17.12.2024 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 20 cm / B 13 cm / - |
| Seiten | 56 |
| Art des Mediums | Buch [BA] |
| Preis DE | EUR 9.90 |
| Preis AT | EUR 9.90 |
| Auflage | 2. Auflage |
| Reihe | nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT |
| ISBN-13 | 978-3-958-70479-4 |
| ISBN-10 | 3958704794 |
Über den Autor
Stefan Zweig (28.11.1881 Wien – 23.2.1942 Petropolis bei Rio de Janeiro) stammte aus einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Berlin und Wien und promovierte 1904. Nach Aufenthalten in Salzburg und Wien emigrierte er 1934 zunächst nach London, 1941 dann nach Brasilien, wo er und seine Frau sich 1942 das Leben nahmen. Zweig war erfolgreich mit psychoanalytisch orientierten Novellen, Erzählungen und einem Roman, in denen erotische, emotionale oder existentielle Gefährdungen, Konflikt- und Bewährungssituationen thematisiert werden.
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1 Kommentar zu diesem Buch
Kurzes und kackiges Werk
Ich muss zugeben, ich habe von diesem Klassiker nicht viel erwartet, habe ihn nur gelesen, weil ich dachte, man müsste ihn einmal gelesen haben und doch hat er mich durchaus mitgerissen und ich habe ihn letztendlich auch an einem Tag komplett durchgelesen. Das Buch ist aber auch sehr dünn und lässt sich, trotz des eher antik anmutenden Schreibstils, sehr schnell und flüssig weglesen.Ein unbekannter Erzähler erzählt hier vom Aufeinandertreffen eines jungen Schachprofis und des Dr. B. auf einem Schiff von New York nach Buenos Aires, wo man in erster Linie die Geschichten der beiden vollkommen verschiedenen Charaktere erfährt. Während Czentovic nämlich ein Naturtalent im Schach ist, ansonsten aber ein eher einfach gestrickter Charakter, ist Dr. B. durch einen gewissen Zwang zu einem Meister in diesem Spiel geworden. Dazu kommt, dass Czentovic spielt, weil er nichts anderes kann, Dr. B. hingegen, weil er nicht anders kann. Dieser kleine Unterschied zeigt sich bei einem Schachspiel zwischen den beiden auf besagten Schiff, welches zu einem spannungsgeladenen Krimi wird, der Dr. B. bis an seine Grenzen bringt.
Diese Geschichte wird durchaus packend erzählt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Gerade die Geschichte des Dr. B. hat mich sehr beeindruckt, weil er aus der Not heraus, um sich abzulenken, erst recht in eine Abwärtsspirale gerät. Zudem muss man, um die Geschichte zu verstehen, kein Schach spielen, es nicht einmal verstehen, dafür bekommt man einen guten Einblick in die menschliche Psyche.
Alles in allem ist dieser Klassiker besser, als ich erwartet habe. Er hat mich nun nicht unbedingt komplett umgehauen, aber er war kurz, knackig und unterhaltsam, mit einem gewissen, philosophischen Unterton.

































