Ken Merten
Sonne und Sichel
- Ein kubanisches Notizbuch
ISBN: 978-3-355-01919-4
144 Seiten | € 18.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
28.08.2023
Politik
Ken Merten
Sonne und Sichel
Ein kubanisches Notizbuch
Er ist kein Tourist, sondern ein junger, neugieriger Schriftsteller, der Kuba besucht und dort wach die Stimmungen und Verhältnisse registriert. Sechs Monate bereist er die »Sonneninsel« – von Nueva Gerona über Havanna nach Santiago de Cuba. Er stößt dabei auf unterirdische Verteidigungstunnel, erlebt die Hyperinflation, in der sich weltweit gefragte Universitätsangestellte keinen Cafecito leisten können, und spricht mit krebskranken Patienten, die wegen des US-Embargos von lebensrettender Medizin abgeschnitten sind. Er erlebt die Lebensfreude der Kubaner wie ihre massiven Sorgen in einer Zeit, in der wegen der Pandemie die Touristen fernbleiben, Naturkatastrophen das Land treffen und die Inflationsrate steigt. Er berichtet von Erlebnissen in Fabriken, Bauernhöfen, Museen und Exkursen in Kubas lebendige Kunstszene, spricht mit der Kinderärztin Aleida Guevara, der Tochter Ches, und mit Menschen auf der Straße, die ihm sagen: »Hier ergibt sich keiner.« Den 1. Mai feiert er mit Raúl Castro und 700 000 Menschen in Havanna. Er schildert sie und ihr Land – das von den internationalen Krisen härter getroffen wird als viele andere und doch plan- und hoffnungsvoll seinen Weg geht. Ken Merten hat ein kluges, geschichtenreiches Tagebuch verfasst, das nicht nur informiert, sondern anregt und der Frage nachgeht, vor welchen Herausforderungen der Inselstaat steht und wo seine Chancen liegen, sich aus der Geiselhaft der Wirtschaftsblockade zu befreien.
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Veröffentlichung: | 28.08.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 12,5 cm / - |
Seiten | 144 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 18.00 |
Preis AT | EUR 18.50 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-355-01919-4 |
ISBN-10 | 3355019194 |
Über den Autor
Ken Merten, geboren 1990 in Sachsen, studierte in Dresden, Hildesheim und Havanna. Er arbeitete als Redakteur in Berlin und lebt heute als freier Autor in Leipzig. Er schreibt Artikel unter anderem für die »UZ« und »junge Welt« und veröffentlichte Beiträge in Anthologien und Literaturzeitschriften sowie im Hacks Jahrbuch 2022. Im Rahmen des Proyecto Tamara Bunke kam er 2022 für sechs Monate nach Kuba.Diesen Artikel teilen
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