Soziophobie
Politischer Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie
Früher gab es einen Marktplatz und einen Markttag – mittlerweile haben die Läden immer länger geöffnet, und der Kapitalismus kolonialisiert die letzte Pore der Lebenswelt. In einer von wachsender Ungleichheit geprägten Gegenwart setzen viele Linke ihre letzte Hoffnung in die sozialen Medien, eine Haltung, die César Rendueles als naiven »Cyberfetischismus« kritisiert. Mit einem Gespür für große historische Bögen und einem an Slavoj Žižek erinnernden Talent, aus popkulturellen Referenzen theoretische Funken zu schlagen, legt er dar, dass politischer Wandel nur möglich sein wird, wenn wir die Soziophobie, die Angst vor der Kooperation mit den anderen, überwinden.
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Veröffentlichung: | 06.09.2015 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 17,8 cm / B 10,8 cm / 237 g |
Seiten | 262 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 20.00 |
Preis AT | EUR 20.60 |
Auflage | 2. Auflage |
Reihe | edition suhrkamp 2690 |
ISBN-13 | 978-3-518-12690-5 |
ISBN-10 | 3518126903 |
Über den Autor
César Rendueles, geboren 1975 in Girona, lehrt Soziologie an der Universidad Complutense de Madrid.