Cover: Teheran, Stadt ohne Himmel
Amir HAssan Cheheltan
Teheran, Stadt ohne Himmel
- Eine Chronologie von Albtraum und Tod
ISBN: 978-3-962-02126-9
180 Seiten | € 18.50
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.04.2023
Politik
Amir HAssan Cheheltan

Teheran, Stadt ohne Himmel

Eine Chronologie von Albtraum und Tod


In diesem Roman erzählt Amir Hassan Cheheltan eine Geschichte über das Leben vom Kerâmat. Er sieht gut aus, ist mutig und brutal. Mit zehn läuft er von zu Hause weg, geht nach Teheran und verkauft seinen Körper. Am Vorabend der Islamischen Revolution schließt er sich einer Gang an, die Bordelle betreibt und gegen unliebsame politische Versammlungen vorgeht. Aus dem Krieg zwischen Iran und Irak schlägt er Kapital, indem er einen Schwarzhandel mit Medikamenten und Lebensmitteln organisiert. Als Dank für die Zerschlagung oppositioneller Gruppen erhält Kerâmat nach der Revolution den Posten des Direktors in einem berüchtigten Gefängnis für politische Gefangene.

Obwohl Kerâmat eine widersprüchliche Figur ist, macht Amir Hassan Cheheltan ihn zum Helden des neuen Buches. In dieser Figur kristallisieren sich die Widersprüche des heutigen Iran, von denen der Autor in einer poetischen und berührenden Sprache zum Ausdruck bringt.

Dieser Roman wurde schon in deutscher und arabischer Übersetzung veröffentlicht und erscheint zum ersten Mal unzensiert in der ungekürzten Fassung in Original persisch.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.04.2023
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12 cm / 282 g
Seiten180
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 18.50
Preis ATEUR 19.10
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-962-02126-9
ISBN-103962021264
EAN/ISBN

Über den Autor

Angaben zur Person: Amir Hassan Cheheltan wurde 1956 in Teheran geboren. Er studierte Elektrotechnik in Großbritannien und im Iran und gilt dort heute als einer der bekanntesten Autor:innen und Essayist:innen. Schon in der Schulzeit begann Cheheltan Kurzgeschichten zu schreiben, sein erstes veröffentliches Werk ist Sigeh (Temporary Wife), eine Geschichtensammlung von 1976. Dakhil bar panjereh-ye fulād (Relic-cloth on the Shrine’s Steel Grillwork), eine weitere Sammlung von Kurzgeschichten, ermöglichte ihm seinen Durchbruch als Autor. Sein erster Roman Rowdeh-ye Qāsem (The Requiem of Qasem; Tehran: Nashr e Now, 1984) wurde ohne Erklärung vom iranischen Staat verboten, konnte später aber als limitierte Auflage doch veröffentlicht werden.
Zu seinen Werken gehören zwölf Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden, sieben Kurzgeschichten Sammlungen, sowie zahlreiche Essays.
Nach Beendigung seines Studiums kehrte Cheheltan in den Iran zurück, wo er, nach mehreren Auslandsaufenthalten, heute lebt.

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