Cover: Ungleich vereint
Steffen Mau
Ungleich vereint
- Warum der Osten anders bleibt | Das Buch zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen
ISBN: 978-3-518-78122-7
168 Seiten | € 17.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
17.06.2024
Politik
Steffen Mau

Ungleich vereint

Warum der Osten anders bleibt | Das Buch zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen

3.9/5.00 bei 16 Reviews - aus dem Web

»Wer in der Ost-West-Debatte mit Schuldbegriffen operiert, ist schon auf dem Holzweg.«

Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis, auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: »Ihr seid diktatursozialisiert!« – »Ihr habt uns ökonomisch und symbolisch kleingemacht!«

Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor könnte die AfD aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgehen. In dieser Lage meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (FAS) mit einer differenzierten Intervention zu Wort. Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen.

Ein Buch, das aus Sackgassen herausführt – und für Gesprächsstoff sorgen wird.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:17.06.2024
Seiten168
Art des MediumsE-Book [Kindle]
Preis DEEUR 17.99
Preis ATEUR 17.99
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-518-78122-7
EAN/ISBN

Über den Autor

Steffen Mau lehrt Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuletzt sind von ihm die Bücher "Das metrische Wir. Über die Quantifizierung des Sozialen" (2017) und "Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft" (2019) erschienen. Er wurde 2021 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

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