Farid Hafez
Wie ich zum Staatsfeind erklärt wurde
- Farid Hafez
ISBN: 978-3-853-71916-9
200 Seiten | € 17.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
01.03.2024
Politik
Farid Hafez
Wie ich zum Staatsfeind erklärt wurde
Farid Hafez
Mit der Kanzlerschaft des liberal-konservativen Sebastian Kurz (2017–2021) verschärfte sich in Österreich der Feldzug gegen den sogenannten politischen Islam, der in der Etablierung einer eigenen Dokumentationsstelle gipfelte.
Moscheeschließungen und Kopftuchverbote bereiteten den Boden für eine der größten Polizeioperationen der Zweiten Republik, die "Operation Luxor". Unmittelbar nach den Anschlägen in Wien am 2. November 2020 rückten 930 Beamte aus, um gegen islamistische Terroristen vorzugehen. Die Aktion erfasste Dutzende Menschen und Institutionen, deren Leben auf den Kopf gestellt wurden. Farid Hafez war eine der prominentesten Personen, die als Beschuldigte in diesem Terrorverfahren geführt wurden.
Letztlich ergab sich kein Zusammenhang mit den Terroranschlägen. Die Operation führte zu keiner einzigen Anklage, auch kam keiner der Verdächtigen in Untersuchungshaft. Allerdings wurde zahlreichen Menschen die wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen und eine gesamte Religionsgruppe eingeschüchtert. Farid Hafez weiß aus eigenem Erleben und dem seiner Familie, wie zerstörerisch sich der Kampf gegen den politischen Islam auswirken kann.
Der vorliegende Text erzählt die Geschichte, wie es dazu kam und warum kaum Widerstand gegen diese rassistische Politik in Österreich zu bemerken war.
Als öffentlicher Kritiker der österreichischen Islampolitik gibt Farid Hafez seine Eindrücke in einer Mischung aus Analyse und Erfahrungsbericht wieder und wirft dabei grundsätzliche Fragen über die Auswirkungen der von rechten und liberal-konservativen Kräften betriebenen Islamfeindlichkeit auf.
Moscheeschließungen und Kopftuchverbote bereiteten den Boden für eine der größten Polizeioperationen der Zweiten Republik, die "Operation Luxor". Unmittelbar nach den Anschlägen in Wien am 2. November 2020 rückten 930 Beamte aus, um gegen islamistische Terroristen vorzugehen. Die Aktion erfasste Dutzende Menschen und Institutionen, deren Leben auf den Kopf gestellt wurden. Farid Hafez war eine der prominentesten Personen, die als Beschuldigte in diesem Terrorverfahren geführt wurden.
Letztlich ergab sich kein Zusammenhang mit den Terroranschlägen. Die Operation führte zu keiner einzigen Anklage, auch kam keiner der Verdächtigen in Untersuchungshaft. Allerdings wurde zahlreichen Menschen die wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen und eine gesamte Religionsgruppe eingeschüchtert. Farid Hafez weiß aus eigenem Erleben und dem seiner Familie, wie zerstörerisch sich der Kampf gegen den politischen Islam auswirken kann.
Der vorliegende Text erzählt die Geschichte, wie es dazu kam und warum kaum Widerstand gegen diese rassistische Politik in Österreich zu bemerken war.
Als öffentlicher Kritiker der österreichischen Islampolitik gibt Farid Hafez seine Eindrücke in einer Mischung aus Analyse und Erfahrungsbericht wieder und wirft dabei grundsätzliche Fragen über die Auswirkungen der von rechten und liberal-konservativen Kräften betriebenen Islamfeindlichkeit auf.
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Veröffentlichung: | 01.03.2024 |
Seiten | 200 |
Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
Preis DE | EUR 17.99 |
Preis AT | EUR 17.99 |
ISBN-13 | 978-3-853-71916-9 |
Über den Autor
Farid Hafez (Prof.) ist Visiting Professor of International Studies am Williams College in Williamstown/Massachusetts und Senior Research Fellow bei »The Bridge Initiative« an der Edmund A. Walsh School of Foreign Service an der Georgetown University.