Cover: Zeit abschaffen
Simon Nagy
Zeit abschaffen
- Ein hauntologischer Essay gegen die Arbeit, die Familie und die Herrschaft der Zeit
ISBN: 978-3-897-71622-3
188 Seiten | € 14.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
04.10.2024
Politik
Simon Nagy

Zeit abschaffen

Ein hauntologischer Essay gegen die Arbeit, die Familie und die Herrschaft der Zeit

3.0/5.00 bei 1 Reviews - aus dem Web

Das Ende der Arbeit, die Aufhebung der Familie und die Abschaffung der Zeit treten in diesem Buch als verwandte, einander sogar bedingende Begehren auf. Sie alle drehen sich um das Ziel, der künstlichen Produktion von Gegenwart ein Ende zu setzen und vergangene Kämpfe in kollektiv bestimmte Zukünfte zu transformieren.

Es ist 175 Jahre her, dass es erstmals beim Namen genannt wurde: das die Gegenwart heimsuchende, aus der Zukunft flüsternde Gespenst des Kommunismus. In den letzten Jahren tauchen wieder vermehrt solche Gespenster auf, die von radikal anderen Zukünften zu flüstern wissen. Sie erscheinen vor allem in Filmen, Romanen und künstlerischen Arbeiten, sind aber gar nicht so leicht zu erkennen, weil sie sich nicht an althergebrachte Formen des Spuks halten. Es braucht neue Werkzeuge, um sie aufzuspüren, mit ihnen ins Gespräch zu treten und herauszufinden, was sie uns über unsere Zeit, ihre Abschaffung und von möglichen anderen Zeiten berichten können.

Der Essay "Zeit abschaffen" tritt mit Gespenstern der Gegenwart und der jüngsten Vergangenheit in einen solchen Dialog. Er sucht das Gespräch mit ihnen mit dem Ziel, ihr Flüstern nicht wie so oft als Drohung, sondern als Versprechen hörbar zu machen.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:04.10.2024
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 14 cm / 153 g
Seiten188
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 14.00
Preis ATEUR 14.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-897-71622-3
ISBN-103897716224
EAN/ISBN

Über den Autor

Simon Nagy arbeitet im Kontext verschiedener Kollektive in der Kunst-, Text- und kritischen Wissensproduktion in Wien. Er ist Vorstandsmitglied von trafo.K, einem Büro für Kunstvermittlung und kritischer Wissensproduktion. Mit Lia Sudermann dreht er dialogische Essayfilme, darunter den mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm "Invisible Hands". Er ist Teil der Künstler*innengruppe "Schandwache", die gegen antisemitische Kontinuitäten im Wiener Stadtraum kämpft, und Mitbegründer der "Pataphysischen Gesellschaft Wien".

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