
Zwischen Humor und Repression
Anpassung und Widerständigkeit
Die Studienbedingungen, dazu zählen sowohl die Zulassungsprozeduren als auch die von den Studierenden offiziell für die Gesellschaft erwarteten Gegenleistungen änderten sich im Laufe der Zeit. Ein erster tiefgreifender Einschnitt war der Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961.
In der Folgezeit kam es zu gravierenden Veränderungen in nahezu allen Bereichen des universitären Lebens: sowohl in den Strukturen und den Anforderungen des Studiums als auch im studentischen Alltag. Die Kontrolle wurde verschärft und die Mittel zur Durchsetzung staatlicher Forderungen an das Bildungssystem sowie an die Ausbildungsziele unterlagen einer strikten Überwachung.
Das volle Ausmaß dieser staatlichen Einflussnahme mittels FDJ, SED und MfS wurde jedoch erst nach 1989 vollständig sichtbar.
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| Veröffentlichung: | 17.02.2025 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 15.80 |
| ISBN-13 | 978-3-769-35225-2 |
| ISBN-10 | 3769352254 |
Über die Autorin
Günter Knoblauch, geb. 1940. Über die Kaderschmiede der DDR (ABF) kommt er zum Studium an die TU Dresden und ist nebenher als Reiseleiter für Jugendtourist tätig.
1966 erfolgt seine Verhaftung durch das MfS. Er wird verurteilt und ins "Gelbe Elend" nach Bautzen verbracht. Nach der Haft stellt er vergeblich Ausreiseanträge.
1970 kündigt er dem Generalstaatsanwalt der DDR seine Flucht an und führt diese 1971 aus. Das hat Konsequenzen.
1971 beginnt er seine Tätigkeit bei der Siemens AG München, 1986 Aufnahme in den Oberen Führungskreis, Preisträger der Siemens AG/UBN.
Günter Knoblauch ist Autor und Mitherausgeber zahlreicher technischer Fachbücher und Publikationen zur DDR-Vergangenheit.
















