Donnerstagshefte über Politik, Kultur und Gesellschaft

Der Mann hinter den Kulissen des Museum Folkwang ...

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Der Mann hinter den Kulissen des Museum Folkwang ...". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Uri R. Kaufmann beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Die "Machtergreifung" in Essen und die Auswirkungen auf die Essener Juden".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
  • Ø Bewertung der Reihe: 4

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Der Mann hinter den Kulissen des Museum Folkwang ...
  • Band: 15
  • Autor: Kaufmann, Uri R.
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 4.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 21.11.2022
  • Genre: Autobiographie

Der Mann hinter den Kulissen des Museum Folkwang ...

Salomon Heinemann (1865–1938) gehörte einer jüdischen Familie der Emanzipationszeit an. Nach seinem Rechtsstudium etablierte er sich als Rechtsanwalt und Notar in Essen, baute 1910 ein Stadthaus und gab Edmund Körner 1914 den Auftrag, seine Kanzlei an der Zweigertstraße zu errichten. Er war kunstaffin, sammelte Gemälde und gehörte zum engeren Kreis der Initiatoren des Ankaufs der Sammlung Karl-Ernst Osthaus aus Hagen.
Uri R. Kaufmann stellt die herausragende Person Salomon Heinemann mit seiner Biografie vor und verdeutlicht die Bedeutung des Rechtsanwalts für die Essener Kunstszene und das Museum Folkwang.

Cover: Die "Machtergreifung" in Essen und die Auswirkungen auf die Essener Juden
  • Band: 17
  • Autor: Wisotzky, Klaus
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 11.09.2023
  • Genre: Politik

Die "Machtergreifung" in Essen und die Auswirkungen auf die Essener Juden

Dr. Klaus Wisotzky, Stadtarchivar von Essen a. D., beschreibt den Kontext der »Machtergreifung« der Nationalsozialisten in Essen, einer Stadt, die politisch stark vom katholischen »Zentrum« und den Kommunisten geprägt war. Gauleiter Josef Terboven hetzte schon früh in der »Neuen Front« gegen Juden. Wisotzky zeigt die Gewalt und den Terror auf, die 1933 in Essen herrschten. Die Synagogengemeinde Essen zählt 1932 fünftausend Mitglieder. Viele Juden begriffen anfänglich nicht die Bedeutung der »Machtergreifung«. Es folgten judenfeindliche Maßnahmen, beginnend mit Angriffen auf jüdische Juristen, Ärzte, dem Boykott-Tag am 1. April 1933, der Vertreibung jüdischer Viehhändler vom Schlachthof, der Ausgrenzung aus Vereinen und Sportorganisationen sowie judenfeindlichen Vorschriften der Stadtverwaltung Essen für ihre Beschäftigten und Bücherverbrennungen. Obwohl aus NS-Sicht die Architektur des 1932 eingeweihten Jüdischen Jugendheims »entartet« war, bemächtigte sich die Hitler-Jugend desselben und nutzte es bis Herbst 1934. Es entsteht ein anschauliches Panorama der Stadtgeschichte Essens zwischen 1929 und 1935.

Diesen Artikel teilen