Anonyme Briefe erhält Maigret häufiger. Dass sie einen Mord ankündigen und sich mühelos zurückverfolgen lassen, kommt hingegen selten vor. Der Kommissar macht sich auf zu der vornehmen Adresse. In dem prachtvollen Domizil eines bekannten Advokaten finden sich allerdings keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen. Doch dann wird die Sekretärin und Geliebte des Anwalts ermordet aufgefunden, und jeder im Haus hat etwas zu verbergen ...
Bandnummer: M68
»Der Kommissar der Kommissare.«
Jean-Luc Bannalec
Auf Porquerolles wird ein Fischer ermordet. Eigentlich nicht Maigrets Zuständigkeitsbereich. Aber der Mann hat kurz vor seinem Tod behauptet, mit Maigret befreundet zu sein. Kurzerhand reist der Kommissar an die Côte d’Azur. Zu seinem Leidwesen in Begleitung von Inspektor Pyke von Scotland Yard, der die Methoden seines berühmten französischen Kollegen kennenlernen will.
Bandnummer: M31
»Der Kommissar der Kommissare.«
Jean-Luc Bannalec
Als Rentner in seinem Landhaus in Meung-sur-Loire schreibt Maigret seine Memoiren. Er erinnert sich an seine Kindheit, seine Anfänge bei der Polizei und an seine ersten Begegnungen mit Madame Maigret, die ein gewisser Georges Simenon in den Romanen nicht ganz wirklichkeitsgetreu gezeichnet hat – wie so vieles andere auch ... Maigret muss einiges zurechtrücken.
Bandnummer: M35
»Der Kommissar der Kommissare.«
Jean-Luc Bannalec
Eine alte Dame, die glaubt, man wolle sie vergiften, ein anonymer Anrufer, der sich von Unbekannten verfolgt fühlt. Es gibt solche Tage, an denen die Verrückten gleich serienweise auftreten. Aber ist der Anrufer wirklich verrückt? Wieder und wieder meldet sich der Mann bei Maigret. Noch in derselben Nacht wird auf der Place de la Concorde seine Leiche gefunden.
Mit einem Nachwort von Gert Heidenreich.
Bandnummer: M29
»Der Kommissar der Kommissare.«
Jean-Luc Bannalec
Ganz Paris ist in Aufruhr. In den letzten sechs Monaten wurden mitten in Montmartre fünf Frauen erstochen. Wann wird der Mörder wieder zuschlagen? Kommissar Maigret, der enorm unter Druck steht, setzt alles auf eine Karte und stellt dem Mörder eine Falle. Doch als diese zuschnappt, braucht Maigret seinen ganzen Scharfsinn, um den Serienmörder tatsächlich zu fassen.
Bandnummer: M48
Auf Dienstreise in Brüssel folgt Maigret aus einer Laune heraus einem Mann, der ihm in einem Café aufgefallen ist. Er verfolgt ihn bis nach Bremen, wo er ihre Koffer vertauscht. Als der Mann die Verwechslung bemerkt, erschießt er sich. Maigret ist entsetzt über die Folgen seines Streiches.
Wer ist der Mann, und was hat ihn zu seiner Tat bewogen? In seinem Koffer befinden sich nur ein gefälschter Ausweis und ein blutiger Anzug. Die Spurensuche führt den Kommissar schließlich nach Lüttich und zu einem Verbrechen, das fast verjährt, aber noch lange nicht vergessen ist.
Maigret sitzt im Hôtel de l’Amiral und raucht eine Pfeife nach der anderen. Eigentlich wurde er nach Rennes beordert, um die mobile Einsatzbrigade neu zu organisieren, doch seit in Concarneau ein angesehener Weinhändler fast erschossen und in den Flaschen des Hotels Gift gefunden wurde, herrscht helle Aufregung in der Hafenstadt. Während sich ein junger Inspektor aus Rennes auf Spurensuche begibt, beobachtet Maigret das Kommen und Gehen im Café des Hotels und die verängstigten Stammgäste. Warum glauben sie, die nächsten Opfer zu sein? Und was hat es mit dem gelben Hund auf sich, der an jedem Tatort auftaucht?
Um vier Uhr morgens erscheint die Stripteasetänzerin Arlette vom Nachtclub Picratt’s volltrunken auf dem Kommissariat in Montmartre. Sie hat im Club ein Gespräch belauscht: Eine Gräfin soll ermordet werden, doch mehr weiß sie nicht. Um neun Uhr zieht Arlette am Quai des Orfèvres ihre Aussage zurück. Um elf Uhr wird sie erdrosselt aufgefunden. Wenig später ist auch die morphiumsüchtige Gräfin Farnheim tot. Doch von dem mysteriösen Mörder fehlt jede Spur. Um ihn zu finden, muss Maigret tun, was er am besten kann: die Schattenseiten von Paris ergründen.
Oscar Chabut liegt erschossen vor einer Jugendstilvilla im eleganten 17. Arrondissement. Hier pflegte er sich, wie viele andere Gäste auf Diskretion bedacht, mit seiner Geliebten zu treffen. Während seiner Ermittlungen kämpft Maigret nicht nur gegen eine Grippe, sondern auch gegen die Kälte, die den reichen Weinhändler umgeben hat. Rücksichtslos hat er sich von ganz unten hochgearbeitet und sich dabei viele Feinde gemacht. Nicht nur die gehörnten Ehemänner seiner zahllosen Geliebten haben ein Motiv.
Eine wahre Entdeckung - der allererste Maigret-Roman, zum ersten Mal auf Deutsch!
Es ist spät geworden, die meisten Büros am Quai des Orfèvres sind verwaist. Nur bei Kommissar Maigret bullert noch der Kanonenofen. Da bekommt er überraschend Besuch: Eine junge Frau, deren Blässe durch ihre schwarze Kleidung noch betont wird, bekennt sich eines Mordes für schuldig. Ein dringendes Telefonat ruft Kommissar Maigret ins Nebenzimmer. Als er zurückkehrt, ist die Frau verschwunden. Maigret wird sie wiederfinden – in einem »anständigen« Wohnhaus in Montreuil, einem Vorort von Paris. Mühsam halten die Bewohner eine bürgerliche Fassade aufrecht, alle haben sie etwas zu verbergen. Und alle haben sie Angst. Denn einer der Bewohner ist tot – er wurde ermordet.
Maigrets fatalster Fehler
Dieser Mordfall wird zur persönlichen Angelegenheit für den berühmtesten Detektiv Frankreichs. Eine ältere Dame wendet sich an Maigret, weil jemand in ihrer Abwesenheit das Mobiliar in ihrer Wohnung verstelle. Gewohnt an allerlei besorgte Verrückte verschiebt der Kommissar den versprochenen Besuch bei ihr, und prompt wird sie tatsächlich ermordet. Maigret plagt das schlechte Gewissen, er befragt die Nichte deren kleinkrimineller Liebhaber bald zum Hauptverdächtigen wird.
René Josselin war bei allen beliebt. Und trotzdem wurde er ermordet. Maigret ermittelt – und begegnet einer hoch anständigen Familie.
Als Madame Josselin und ihre Tochter von einem Theaterbesuch zurückkommen, finden sie Monsieur Josselin erschossen in ihrer Wohnung vor. Wer soll den beliebten Mann ermordet haben? Mit wem Maigret auch spricht, diese Familie scheint voller Eintracht zu sein und sie sind das Abbild braver Leute. Dabei weiß der Kommissar, dass unter jeder Oberfläche ein Abgrund liegen kann, und er beginnt an der gutbürgerlichen Fassade zu kratzen. Bald zeigen sich erste Risse.
Eine Tote und zwei Liebhaber
Eine junge Frau wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass im selben Haus auch einer ihrer zwei Geliebten lebt. Der berühmte Gehirnchirurg war auch der Vermieter der Toten und selbst seine Ehefrau hatte nichts gegen die Affäre einzuwenden. Immerhin war die Tote nicht die einzige Liebschaft des Mediziners. Nur Maigret will nicht so recht an die Harmonie in dem Beziehungsgeflecht glauben, doch dieses Mal kann er selbst seiner eigenen Intuition nicht trauen.
Eine Affäre und zwei Todesfälle
Es ist August und fast ganz Paris ist im Urlaub. Maigret langweilt sich schon etwas, als – zu seinem insgeheimen Glück – ein Toter gefunden wird. Doch der hat keine Dokumente und erst eine mühsame Suche über die Presse offenbart, dass der Clochard mit den manikürten Fingernägeln bereits vor Jahren unvermutet verschwunden ist. Doch warum hat der Mann damals alles aufgegeben, um ein einsames Leben auf der Straße zu führen? Nach und nach findet Maigret die Wegbegleiter des Mannes und er stößt auf einen alten Mordfall.
Maigret lernt das Verbrechen kennen
Ein Mann hört nachts einen Schuss und den Hilferuf einer Frau. Auf der Suche nach Hilfe trifft er im Polizeirevier von Saint Georges auf den jungen Sekretär des Kommissars: Jules Maigret. Der noch unerfahrene Sechsundzwanzigjährige ergreift seine Chance und darf ermitteln – und er darf seine erste Untersuchung nicht vermasseln. Doch der junge Maigret findet keine richtige Spur und stößt zugleich auf mächtige Gegner.
Mit diesem besonderen Roman blickt Simenon auf die Anfänge des berühmten Kommissars zurück und legt den Grundstein für dessen Karriere.
Kommissar Maigret ermittelt in Simenons Heimatstadt Lüttich: Zwei Kleinkriminelle planen einen Überfall auf einen Nachtklub, doch vor Ort finden sie eine Leiche. Am nächsten Tag liegt der tote Grieche im Zoologischen Garten, und die zwei jungen Männer werden rasch zu Verdächtigen – genauso ein Mann aus Paris, der am Vorabend auch am Tatort gewesen sein soll und sich widerstandslos festnehmen lässt: Es ist Kommissar Maigret selbst, der den Griechen beschattet hat und ihm aus Paris gefolgt war.
Kommissar Maigret kehrt zurück in seinen Geburtsort. Die Polizei von Moulins hat einen anonymen Brief erhalten, in dem für Allerseelen in der Kirche von Saint-Fiacre ein Verbrechen angekündigt wird. Und tatsächlich: Die Schlossherrin bricht an dem Tag tot in der Kirche zusammen. Maigret, der in dem kleinen Dorf als Sohn des Schlossverwalters aufgewachsen ist, ermittelt im Umfeld seiner Kindheit – das im Verlauf seines Besuchs allerdings immer mehr an Glanz verliert.
Maigret will in Fontenay-le-Comte eigentlich nur einen alten Studienfreund besuchen, den Untersuchungsrichter des Ortes, doch er wird in die Aufklärung einer Mordserie hineingezogen, die binnen einer Woche bereits das dritte Opfer fordert. In der Ortschaft brechen Feindseligkeiten zwischen den kleinen Leuten und dem reichen Landadel auf, und bald herrscht ein Klima aus Verdächtigung, Denunziation und Gewalt, das sogar den hartgesottenen Kommissar verängstigt.
Kommissar Maigret reist in das niederländische Küstenstädtchen Delfzijl, um einen angesehenen französischen Kriminalistikprofessor als Verdächtigen in einem Mordfall zu entlasten. Doch Maigret hat es nicht einfach: Erst muss er einer Kuh beim Kalben helfen, dann will der Professor am liebsten selbst ermitteln. Auch die niederländischen Kollegen sind Maigret wenig wohlgesinnt, der obendrein mit allerhand kulturellen und sprachlichen Verständnisschwierigkeiten zu kämpfen hat.
Der unermüdliche Kommissar Maigret gönnt sich einen Urlaub mit seiner Frau. Doch Madame Maigret hat nicht lange Freude daran – kaum in Les Sables-d'Olonne an der Atlantikküste angekommen, muss sie mit einer Blinddarmentzündung ins Krankenhaus. Als ihr Mann sie dort am Krankenbett besucht, wird Maigret auf eine Patientin aufmerksam, die kurz darauf ihren Verletzungen erliegt – unter höchst verdächtigen Umständen.
Bei einem ungewöhnlichen Anruf im Kommissariat teilt Madame Maigret ihrem Mann mit, zu Hause warte ein junger Mann auf ihn. Doch als Maigret dort ankommt, ist der Besucher fort, und es fehlt ein heikler Gegenstand: Maigrets Revolver. Kurz darauf wird am Gare du Nord eine Leiche entdeckt. Es gilt nun, nicht nur einen Mord aufzuklären, sondern einen weiteren zu verhindern – also reist der Kommissar seinem Revolver hinterher, bis nach London in das vornehme Savoy Hotel.
Kommissar Maigrets vielleicht glamourösester Fall führt ihn in ein Milieu, in dem er sich nicht wohlfühlt: das der Superreichen und der Luxushotels, wo er dem Mordfall an einem englischen Milliardär nachgeht. Seine Nachforschungen bringen ihn in illustre Kreise, und als die Geliebte des Ermordeten verschwindet, muss der in Paris verwurzelte Kommissar ihr auch noch wohl oder übel über die Côte d’Azur bis in die Schweiz hinterherreisen.
Kommissar Maigret reist mit seiner Frau nach Vichy, um sich zu erholen. Zu seinem Unglück muss er sich an einen Diätplan halten und Heilwasser trinken. Bei den Spaziergängen mit Madame Maigret beobachtet er die anderen Gäste, und ihm fällt eine Frau auf, die er bald »Die Dame in Lila« nennt. Doch dann wird ebendiese Dame erwürgt aufgefunden, und Maigret, der endlich etwas zu tun hat, stößt auf allerlei Ungereimtheiten in ihrem Leben.
Der Handlungsreisende Émile Gallet wirkt durch und durch gewöhnlich: unauffällige Kleidung, biederes Häuschen auf dem Land. Weniger gewöhnlich ist der Umstand, dass er offenbar in einem Hotel in Sancerre ermordet wurde, dabei liegt das gar nicht in seinem Reisegebiet. Und Maigret fördert weitere Absonderlichkeiten zutage: Warum ist Gallet unter falschem Namen in dem Gasthof abgestiegen? Wieso erhält seine Frau weiterhin Postkarten von ihm? Alles deutet darauf hin, dass Gallet ein Doppelleben geführt hat.
Eine Woche bleibt Maigret, dann geht er in den Ruhestand. Die ist allerdings alles andere als ruhig: Im Pariser Vorort Charenton, nahe der Schleuse Nr. 1, torkelt ein Betrunkener über einen Steg und fällt ins Wasser. Man fischt ihn heraus und entdeckt, dass da noch ein anderer liegt. Schwer verletzt wird der Mann geborgen: Es ist kein Geringerer als Émile Ducrau, der bedeutendste Reeder weit und breit, ein Mann, von dem viele Existenzen abhängen und dessen Charisma auch Maigret erliegt. Wer wollte Ducrau umbringen?
Seit einem Jahr ist Maigret im Ruhestand, da wendet sich ein amerikanischer Millionärssohn an ihn: Sein Vater werde bedroht, er brauche Hilfe. Kurzerhand besteigt Maigret mit dem jungen Mann ein Schiff nach New York. Kaum von Bord, verschwindet sein Auftraggeber spurlos. Maigret macht sich dennoch an die Arbeit, kommt mit dem American Way of Life allerdings gar nicht zurecht. Immerhin erhält er Unterstützung von seinem alten Freund vom FBI und einem Privatdetektiv.
Maigret ist auf Studienreise in den USA - er soll sich über die Methoden der amerikanischen Kollegen informieren. In Tucson, Arizona, ist alles ungewohnt: die Hitze, die Drinks, die Sprache und die Tatsache, dass man ihn beim Vornamen nennt. Auch die Vernehmungstaktik des Coroners im Gerichtssaal ist Maigret fremd: Fünf Air-Force-Sergeants sind mit der minderjährigen Bessy Mitchell zur mexikanischen Grenze gefahren, aber ohne sie zurückgekehrt, später wurde sie tot aufgefunden. Doch Maigret wäre nicht Maigret, wenn er nicht seine eigenen Schlüsse ziehen würde.
Die ehemalige Prostituierte Ernestine Jussiaume, wegen ihrer langen, dürren Gliedmaßen »die Bohnenstange« genannt, wendet sich aus Sorge um ihren Ehemann an Kommissar Maigret: Der notorische Tresorknacker hat bei einem nächtlichen Einsatz im Arbeitszimmer des Zahnarztes Guillaume Serre nämlich statt der erhofften Beute die Leiche einer Frau entdeckt. Aus Angst, mit dem Mord in Verbindung gebracht zu werden, ist er geflohen. Seltsam nur, dass Maigret bisher kein Einbruch, geschweige denn ein Leichenfund gemeldet wurde. Der Zahnarzt behauptet, seine Frau sei zurzeit verreist. Wem kann Maigret mehr glauben – dem unbescholtenen Serre und seiner Mutter oder dem Gaunerpärchen, das vielleicht nur zum Schein seine Hilfe gesucht hat?
Nach einem Abend mit seinem guten Freund Doktor Pardon wird Maigret um zwei Uhr nachts auf den Montmartre gerufen. Man hat die Leiche eines Mannes gefunden, ehemals Bordellbesitzer, der inzwischen ein vornehmes Restaurant führt. Ganz abgerissen scheinen seine Verbindungen ins Milieu aber nicht gewesen zu sein - ein anonymer Informant gibt Maigret einen heißen Tipp. Ob die junge Witwe des Toten und ihr Geliebter, der seinen Lebensunterhalt mit nicht ganz legalen Mitteln verdient, etwas mit dem Mord zu tun haben? Maigret reist bis an die Côte d’Azur, um der Lösung auf die Spur zu kommen, denn bei der Beerdigung des großen Gastwirts schlägt auch die versammelte Gangsterschaft der Region auf.