Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Silbermann". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Jacques de Lacretelle beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Marie Bonifas".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Band: 10
- Autor: de Lacretelle, Jacques
- Anzahl Bewertungen: 1
- Ø Bewertung: 0.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.08.2023
- Genre: Roman
Silbermann
Der Erzähler des Buches entstammt dem gutsituierten und streng konservativen Milieu von Paris. Sein Vater ist Untersuchungsrichter, seine Mutter eine ehrgeizige Dame der Gesellschaft, die Atmosphäre nüchtern. Unter seinen Schulkameraden befindet sich ein besonderer Junge, der nicht sehr anziehend wirkt, aber durch seine ausgezeichnete Bildung beeindruckt: Silbermann. Weil Silbermann Jude ist, wird er mehr und mehr zum Opfer von Ausgrenzung und Angriffen. Dass er Stolz dagegenzusetzen versucht, verschlimmert die Lage nur. Und als der Erzähler sich auf seine Seite schlägt, steht auch ihm plötzlich eine gesamte Gesellschaft feindlich gegenüber. Aber durch Silbermann gewinnt er auch Einblick in eine neue Welt der Kultiviertheit, des Luxus und der Liebe zur französischen Literatur. Dann kommt Silbermanns Vater vor Gericht, und der Vater des Erzählers wird über ihn das Urteil zu sprechen haben … "Silbermann" ist ein großer kleiner Roman, der zeitlos schön und eindringlich in ein bitteres Problem einführt.
- Band: 25
- Autor: de Lacretelle, Jacques
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.08.2023
- Genre: Roman
Marie Bonifas
Als Kind kommt Marie Bonifas mit ihrem Vater, einem groben Ex-Offizier, ins nordfranzösische Vermont, um eine ererbte Villa zu beziehen. Marie ist nicht hübsch, sie ist ungelenk und roh und niemals niedlich. Ein erster liebevoller Bezug ist das Dienstmädchen Reine, und später in einem reformerischen Pensionat kann Marie ihre ungewöhnlich "männlichen" Züge frei entfalten. Nach dem Tod ihres Vaters versucht sie sich in Vermont in die Gesellschaft der Provinzstadt einzupassen, die Lacretelle mit feiner Ironie beschreibt: von der lyrikverliebten Salongastgeberin über den asthmatischen Notar bis hin zum trägen Bürgermeister. Aber ihre Ablehnung von Männern, ihre ruppige Art und ihre besondere Fürsorge für die junge erkrankte Claire führen zu Verdächtigungen, Verleumdungen, Hass, Ausgrenzung und Übergriffen. Erst als im Ersten Weltkrieg die Stadt dem Feind ausgeliefert ist, werden Maries Besonderheiten sie zur Heldin machen. Aber was ist mit ihrem persönlichen Glück? Lacretelle hat mit diesem Roman 1925 auf Menschen wie Marie Bonifas aufmerksam gemacht, ungewöhnlich früh und einfühlsam.