Leben und Tod

Die Bilder überlasteter Intensivstationen, geschlossener Grenzen und leerer Innenstädte sind uns geblieben. Die Pandemie entlarvte schmerzhaft globale Schwächen: marode Gesundheitssysteme, politische Kurzsichtigkeit und die Verwundbarkeit einer hypervernetzten Welt. Doch sie offenbarte auch Stärken: die rasante Entwicklung von Impfstoffen, der Zusammenhalt in Nachbarschaften und die Fähigkeit, Krisen durch Wissenschaft zu bekämpfen.
Nie zuvor wurde so deutlich, wie sehr Fortschritt von öffentlichem Vertrauen abhängt. Die neu entwickelten Impfstoffe retteten Millionen Leben, doch gleichzeitig schwappte eine Welle der Desinformation über die Welt. Die Pandemie zeigte, dass Fakten allein nicht genügen – sie müssen erklärt, debattiert und mit Empathie vermittelt werden.

3 Jahre Corona-Bekämpfung haben viel Anstrengung, Geduld, Nerven und nicht zuletzt auch Geld gekostet. Die Einschränkungen verursachten verschiedene seelische Leiden, das ist nicht zu leugnen. Doch dien(t)en die Schutzmaßnahmen keinem Selbstzweck, sondern soll(t)en den Schutz aller gewähren. Eine Bestandsaufnahme

Wie wichtig soziale Beziehungen für Gesundheit und Wohlbefinden sind, zeigt sich spätestens dann, wenn sie fehlen. Einsamkeit kommt in allen Altersgruppen vor, doch besonders häufig
sind jedoch ältere Menschen betroffen. Vor allem auch Altersarmut führt zu Einsamkeit und Isolation, was wiederum das Erkrankungsrisiko erhöht.

Ob Pandemie, Klima, Krieg - die Krisenherde sind zahlreich. Kommt noch die ein oder andere private Krise hinzu, steckt man fest im emotionalen Ausnahmezustand und könnte glatt verzweifeln. Doch heißt Krise nicht gleich Katastrophe. Wenden wir den Blick und sehen in der Krise die Herausforderung, so können wir daran wachsen. Ob dies gelingt, hängt ganz von uns selbst ab. Aber wie kann es gehen?

Die moderne Welt bietet neue Formen der Bestattung: Resomation, Promission und Reerdigung. Wir nehmen sie in den Blick.

Die Erregbarkeit des Einzelnen ist mittlerweile hoch – die Psyche leidet. Alles ist beschleunigt und auf Funktionalität getrimmt, die Solidarität schwindet im täglichen Überlebenskampf. Umso wichtiger ist es, auf sich selbst und auf die uns Umgebenden zu achten.

Die Künstliche Intelligenz ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie steckt in unseren Smartphones, steuert Produktionsabläufe und unterstützt uns bei komplexen Aufgaben. Im Gesundheitswesen kann sie bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen und neue Therapieansätze entwickeln. In der Umweltforschung hilft sie, den Klimawandel besser zu verstehen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Auch in der Wirtschaft eröffnet sie neue Geschäftsmodelle und steigert die Produktivität.
Doch wenn die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verwischen und die Maschine nicht länger ein bloßes Werkzeug ist, sondern selbst Handlungsentscheidungen treffen kann, werden Kernbereiche des Menschlichen berührt. Es werden Fragen aufgeworfen, wie sie sich für jede technologische Revolution stellen: Was ist von Nutzen und Vorteil für den Menschen jenseits der technischen Machbarkeit? Wie verändern sich Wirtschaft, Arbeit und Alltag? Wo liegen Risiken? Wie lassen sich diese Entwicklungen gesellschaftlich und politisch steuern?

Eine Krankheit unter die Lupe genommen: Welche Frühwarnzeichen gilt es zu erkennen, welche Therapien gibt es, welche Rechte haben Patienten? Diese und andere Fragen rund ums Thema Alzheimer werden behandelt.

Angst ist eine Grundemotion und im Grunde weder schlecht noch gut. Es hängt immer davon ab, wie wir mit unseren Gefühlen umgehen. Natürlich gibt es ein Zuwenig an Angst, was uns dann in lebensgefährliche Situationen bringen kann. Es gibt auch ein Zuviel an Angst, was auf der persönlichen Ebene zu Angststörungen, Angsterkrankungen führt, was von den uns allen bekannten Populisten immer weiter geschürt wird, sodass die Wählergruppen nicht mehr rational entscheiden können.