Diskurse der Psychologie

Psychologie ohne Individuum?

Chronologie aller Bände (1 - 5)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Psychodynamische Pädagogische Psychologie". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Renate Haack-Wegner beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Psychodynamische Pädagogische Psychologie" ist am 01.11.2017 erschienen. Mit insgesamt 5 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 6 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Wie der Mensch sich selbst entdeckte".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 3
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.3
  • Start der Reihe: 01.11.2017
  • Neueste Folge: 01.10.2023

Diese Reihenfolge enthält 5 unterschiedliche Autoren.

Cover: Psychodynamische Pädagogische Psychologie
  • Autor: Haack-Wegner, Renate
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.11.2017
  • Genre: Sonstiges

Psychodynamische Pädagogische Psychologie

In diesem Buch entwickelt Renate Haack-Wegner eine psychodynamisch orientierte Pädagogische Psychologie, die den Blick auf unbewusste Dimensionen in der psychologisch-pädagogischen Arbeit richtet. Die psychodynamische Perspektive ermöglicht PsychologInnen und PädagogInnen ein besseres Verständnis schwieriger Situationen und macht unbewusste Aspekte von Konflikten erkennbar. Auf diese Weise eröffnet sie neue Handlungsperspektiven bei der Konfliktbewältigung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Haack-Wegner stellt theoretische Grundlagen der psychoanalytisch-psychodynamischen Theorien dar und macht sie für die Pädagogische Psychologie nutzbar. Durch die anwendungsorientierte Präsentation verschiedener pädagogischer Projekte und durch die Darstellung zahlreicher Fallbeispiele wird der praktische Nutzen für die psychologisch-pädagogische Arbeit deutlich.
Cover: Stichwörter zur Kulturpsychologie
  • Autor: Kölbl, Carlos
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.10.2018
  • Genre: Comedy

Stichwörter zur Kulturpsychologie

Es werden zentrale Begriffe der Kulturpsychologie vorgestellt und diskutiert. Dies soll der Bestandsaufnahme und der Weiterentwicklung kulturpsychologischen Denkens und Forschens dienen. Die Autor_innen verorten den jeweiligen Begriff im allgemeineren sozial- und kulturwissenschaftlichen Kontext und spezifizieren seine Verwendungsweise in der Psychologie, insbesondere in der Kulturpsychologie. Dabei werden auch Bezüge zu empirischen Arbeiten hergestellt und Desiderate für die weitere Forschung formuliert. Eine der Besonderheiten besteht darin, dass die Autor_innen nicht allein aus der Psychologie, sondern auch aus ihr affinen Disziplinen, wie der Philosophie, Soziologie, Pädagogik, Geschichtswissenschaft und Ethnologie, stammen, um dem Projekt einer inter-, multi- und transdisziplinär informierten und offenen, aber nicht beliebigen Kulturpsychologie gerecht werden zu können.

Mit Beiträgen von Christian G. Allesch, Lars Allolio-Näcke, Maik Arnold, Oswald Balandis, Michael Bamberg, Gerhard Benetka, Jessica Benjamin, Elfriede Billmann-Mahecha, Hartmut Böhme, Ralf Bohnsack, Jens Brockmeier, Michael Buchholz, Gabriele Cappai, Pradeep Chakkarath, Carolin Demuth, Aladin El-Mafaalani, Heidrun Friese, Petra Gehring, Kenneth Gergen, Mary Gergen, Benigna Gerisch, Werner Greve, Norbert Groeben, Jana Grothe, Christian Gudehus, Tilmann Habermas, Walter Herzog, Friedrich Jäger, Heinz Jürgen Kaiser, Wilhelm Kempf, Vera King, Alexander Kochinka, Ralph Köhnen, Carlos Kölbl, Hans-Dieter König, Rainer Kokemohr, Michael Lacher, Andreas Maercker, Mareike Martini, Paul Mecheril, Alexandre Métraux, Günter Mey, Käte Meyer-Drawe, Viktoria Niebel, Steffi Nothnagel, Sandra Plontke, Ulrike Popp-Baier, Gala Rebane, Karin Rechsteiner, Joachim Renn, Norbert Ricken, Stefan Rieger, Hartmut Rosa, Kurt Röttgers, Nora Ruck, Jörn Rüsen, Paul Sebastian Ruppel, Sebastian Salzmann, Hans Julius Schneider, Ralph Sichler, Anna Sieben, Shingo Shimada, Thomas Slunecko, Estrid Sørensen, Ulrich Streeck, Sonja Teupen, Alexander Thomas, Astrid Utler, Jaan Valsiner, Meike Watzlawik, Arne Weidemann, Doris Weidemann, Hans Werbik, Martin Wieser und Hans-Jürgen Wirth
Cover: Anerkennung, Zeugenschaft und Moral
  • Autor: Benjamin, Jessica
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 4.3
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.05.2019
  • Genre: Sonstiges

Anerkennung, Zeugenschaft und Moral

Menschen, die Krieg, Folter, Verfolgung und Vertreibung erfahren haben, leiden zeitlebens unter den ihnen zugefügten Verletzungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Anhand von Beispielen aus der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts entfaltet Jessica Benjamin Grundzüge einer sozial- und kulturwissenschaftlichen, intersubjektivitätstheoretischen Psychoanalyse. Mit ihrer Theorie der Anerkennung und des »moralischen Dritten« schärft sie das Bewusstsein für die komplexen Dimensionen erlebten Leids. Benjamin plädiert dafür, den Opfern kollektiver Gewalt bezeugende Empathie und soziale Unterstützung entgegenzubringen, um ein besseres Zusammenleben aller Menschen zu ermöglichen.

Mit dem Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation werden exzellente Leistungen in der interdisziplinären sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung und Lehre ausgezeichnet. Mit der Verleihung des Preises an Jessica Benjamin im Jahr 2015 wird deren fächer- und themenübergreifende Arbeit zur Geschlechter-, Identitäts-, Konflikt- und Traumaforschung sowie zur Kulturphilosophie und Kulturtheorie gewürdigt.
Cover: Psychologie ohne Individuum?
  • Autor: Straub, Jürgen
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.06.2023
  • Genre: Politik

Psychologie ohne Individuum?

Das Individuum in seiner Einzigartigkeit spielt in der Psychologie so gut wie keine Rolle. Jürgen Straub analysiert diesen Sachverhalt und entfaltet ein Plädoyer für die Rehabilitierung einer Psychologie des Individuums und seiner Welt.

Er erinnert an das Erscheinen und die Aufwertung des modernen Individuums in der Geistes-, Ideen- und Kulturgeschichte Europas – von Jacob Burckhardts umstrittener »Entdeckung des Individuums in der italienischen Renaissance« bis hin zu neueren Forschungen Peter Burkes oder Larry Siedentops. Der Autor erörtert, weshalb das Prinzip der Individualität eine Herausforderung der nomologischen Psychologie darstellt, und er argumentiert dafür, dass gerade eine Wissenschaft vom Subjekt nicht daran mitwirken sollte, Individualität für irrelevant oder nicht erforschbar zu erklären. Konkrete Individuen in ihrer Einzigartigkeit zu beachten, zu beschreiben und zu verstehen, verspricht nicht nur eine Horizonterweiterung der zeitgenössischen Psychologie. Dieser die übliche Perspektive ergänzende Blick kommt auch der ethisch-moralischen und politischen Wertschätzung entgegen, die das Individuum seit Langem in vielen Teilen der Welt genießt.
Cover: Wie der Mensch sich selbst entdeckte
  • Autor: Jüttemann, Gerd
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.10.2023
  • Genre: Sonstiges

Wie der Mensch sich selbst entdeckte

Betrachtet man die Menschheitsgeschichte durch die Brille der Humanpsychologie, so geht es bei jeder Weiterentwicklung um das Erkennen und Herstellen von Sinn. Der Mensch besitzt von Natur aus die Begabung und den Wunsch, sich selbst und seine Lebenssituation zu verstehen und ständig zu verbessern, um so seinem Leben Sinn zu verleihen. Doch worin besteht dieser Sinn? Wie trägt das Erkennen von Sinn zum Fortschritt und zur Entwicklung des Menschen bei?

Die Autoren nehmen sich grundlegender Fragen zum Sinnbegriff an. Sie untersuchen seine Bedeutungsebenen und Verwendungen und betrachten verschiedene Kategorien von Sinn, die den Aufstieg der Menschheit markieren. Dabei blicken sie aus psychologischer, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer sowie philosophischer Perspektive auf den Begriff.

Mit Beiträgen von Bernd Ahrendt, Emil Angehrn, Markus Appel, Matthias Böhmer, Joachim Funke, Mark Galliker, Burkhard Hoellen, Fabian Hutmacher, Adrian Jitschin, Gerd Jüttemann, Uwe Krebs, Burkhard Liebsch, Denis Mäder, Karl Heinz Metz, Hans-Peter Müller, Rolf Oerter, Benjamin Ortmeyer, Manuel Pietzonka, Dirk Rustemeyer, Gunter Scholtz, Hannes Stubbe, Hans-Peter Waldhoff und Alexander Nicolai Wendt

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