Handreichung zum Gemeinsein

Kafka für Boshafte

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Reihe: Handreichung zum Gemeinsein

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Kafka für Boshafte". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Nicolas Mahler beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Ich mische mich nicht gerne in meine Privatangelegenheiten" ist am 15.04.2024 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Ich mische mich nicht gerne in meine Privatangelegenheiten".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 21
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.7

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Kafka für Boshafte
  • Autor: Mahler, Nicolas
  • Anzahl Bewertungen: 18
  • Ø Bewertung: 4.4
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 19.11.2023
  • Genre: Sonstiges

Kafka für Boshafte

Er gilt als der große Schmerzensmann der modernen Literatur, als düsterer existenzieller Autor. Dies ist aber nur die eine Seite von Franz Kafka, weniger bekannt ist, dass er legendäre Lachanfälle hatte, Slapstick liebte und viele humoristische Elemente in seine Texte eingebaut hat. Sein Freund Max Brod berichtete, wie Kafka beim Vorlesen des ersten Kapitels von Der Prozeß so schallend gelacht habe, »daß er weilchenweise nicht weiterlesen konnte«, »ja er lachte gern und herzhaft und wußte auch seine Freunde zum Lachen zu bringen«.

Höchste Zeit also, Kafkas komische Seite zu würdigen. Und wer wäre dafür geeigneter als Nicolas Mahler? In seiner von ihm mit zahlreichen Illustrationen versehenen Auswahl aus den Werken, Tagebüchern und Briefen Kafkas erweist sich dieser wirkungsmächtige Schriftsteller als wunderbar witziger Beobachter und hemmungsloser Spötter, der sich auch nicht vor ungebetenen Ratschlägen scheut: »Mein letzter Rat in dieser Sache bleibt immer: weg von Wien.«

Cover: Ich mische mich nicht gerne in meine Privatangelegenheiten
  • Autor: Kraus, Karl
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 15.04.2024
  • Genre: Sonstiges

Ich mische mich nicht gerne in meine Privatangelegenheiten

Originell, treffsicher und in höchstem Maße aggressiv – das sind die Attribute, mit denen sich die Aphorismen Karl Kraus' beschreiben lassen. Scharfsinnig und mit sprachlicher Raffinesse, oft witzig und immer unterhaltsam, nahm der Herausgeber und Autor der Zeitschrift Die Fackel im frühen 20. Jahrhundert die Gesellschaft kritisch und voller boshaften Spotts aufs Korn, und nichts und niemand war vor seiner spitzen Feder sicher: weder phrasendreschende Kollegen (»Es gibt Schriftsteller, die schon in zwanzig Seiten ausdrücken können, wozu ich manchmal sogar zwei Zeilen brauche.«) noch unfähige und/oder korrupte Vertreter des Staatsapparats («Einen Brief absenden heißt in Österreich einen Brief aufgeben.«) oder anmaßende Psychoanalytiker (»Man kehrt nur dann vor fremder Bewußtseinsschwelle, wenn man's zuhause schmutzig hat.«), am wenigsten aber das von Machtstreben, Verlogenheit und sexueller Doppelmoral geprägte Bürgertum (»Es ist nicht Sitte, eine Frau zu heiraten, die vorher ein Verhältnis gehabt hat. Aber es ist Sitte, mit einer Frau ein Verhältnis zu haben, die vorher geheiratet hat.«).

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