Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Strings, Sphären und SciFi". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Daniel Boyarin beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Strings, Sphären und SciFi" ist am 15.07.2021 erschienen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 6 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Strings, Sphären und SciFi".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 10
- Ø Bewertung der Reihe: 5
- Start der Reihe: 23.07.2015
- Neueste Folge: 15.07.2021
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Hafner, Johann Ev.
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 15.07.2021
- Genre: SciFi
Strings, Sphären und SciFi
Die Rede von mehreren Welten wird durch Science-Fiction und Computerspiele reich bebildert. Offensichtlich haben Menschen das Bedürfnis, sich staunenswerte Wirklichkeiten vorzustellen. ‚Alternative Welten‘ sind nicht nur Fiktionen, sondern werden in den Wissenschaften rational diskutiert: Die Philosophie begann mit der These, dass hinter der hiesigen Welt ein Ideenreich sei. In der Modallogik wird ausgelotet, wie sich von ‚möglichen‘ Welten sprechen lässt. Stringtheoretiker errechnen, wie viele Dimensionen notwendig sind. Die Religionswissenschaft erforscht, welche Himmelsmodelle geglaubt werden. Der Sammelband bringt die verschiedenen Zugänge zusammen. Allen Ansätzen ist der Zweifel gemeinsam, dass die hiesige Welt nicht die einzige sei.
Mit Beiträgen von
Lukas Struß, Johann Hafner, Axel Kleinschmidt, Martin Wilkens, Dirk Evers, Stephan Günzel, Hans-Peter Krüger, Matthias Schwartz, Rainer Schimming, Lother Mikos, Michael Waltamathe, Christoph Schulte und Julia Enxing.
Mit Beiträgen von
Lukas Struß, Johann Hafner, Axel Kleinschmidt, Martin Wilkens, Dirk Evers, Stephan Günzel, Hans-Peter Krüger, Matthias Schwartz, Rainer Schimming, Lother Mikos, Michael Waltamathe, Christoph Schulte und Julia Enxing.
- Band: 12
- Autor: Boyarin, Daniel
- Anzahl Bewertungen: 10
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 23.07.2015
- Genre: Sonstiges
Die jüdischen Evangelien
Mit seinem bahnbrechenden Buch "Die jüdischen Evangelien. Die Geschichte des jüdischen Christus" unternimmt der renommierte Talmudgelehrte und Religionssoziologe Daniel Boyarin (University of California/Berkeley) eine Zeitreise zu den gemeinsamen Wurzeln heutiger religiöser Identitäten des rabbinischen Judentums und des Christentums - wegweisend für den interreligiösen Dialog, die Forschung und interessierte Leser.
Ausgehend vom Schlüsseltext Daniel 7 mit seiner doppelten Gottheit entfaltet Boyarin mittels einer textnahen Auslegung (close reading) die Vorstellung des menschlichen und göttlichen "Menschensohns" als messianischen Erwartungshorizont der Juden im 1. Jh. So verkörperte Jesus selbst den erwarteten danielschen Menschensohn als Messias. Aus midraschischer Auslegung entstand die Jesus-Geschichte, das jüdische Evangelium, als Glaubens-Variante innerhalb des Judentums, in dem die Vorstellung vom göttlich-menschlichen Erlöser bereits vorgebildet war, die bisher als genuin christlich angesehen wurde. Die Übertragung des Menschensohn-Titels auf andere Messiasse im 1. Jh. findet sich auch in den Bilderreden im 1. Henoch und in der Gestalt "des Menschen" im 4. Esra.
Jesus brach nicht mit den jüdischen Speisevorschriften, lebte vielmehr koscher und war ein toratreuer Bewahrer gegenüber pharisäischen Neuerungen. Zudem versucht Boyarin, die Idee eines leidenden Messias zeitlich bereits in der Danielvision anzusetzen und nicht erst als nachösterliche Erzählung.
Ausgehend vom Schlüsseltext Daniel 7 mit seiner doppelten Gottheit entfaltet Boyarin mittels einer textnahen Auslegung (close reading) die Vorstellung des menschlichen und göttlichen "Menschensohns" als messianischen Erwartungshorizont der Juden im 1. Jh. So verkörperte Jesus selbst den erwarteten danielschen Menschensohn als Messias. Aus midraschischer Auslegung entstand die Jesus-Geschichte, das jüdische Evangelium, als Glaubens-Variante innerhalb des Judentums, in dem die Vorstellung vom göttlich-menschlichen Erlöser bereits vorgebildet war, die bisher als genuin christlich angesehen wurde. Die Übertragung des Menschensohn-Titels auf andere Messiasse im 1. Jh. findet sich auch in den Bilderreden im 1. Henoch und in der Gestalt "des Menschen" im 4. Esra.
Jesus brach nicht mit den jüdischen Speisevorschriften, lebte vielmehr koscher und war ein toratreuer Bewahrer gegenüber pharisäischen Neuerungen. Zudem versucht Boyarin, die Idee eines leidenden Messias zeitlich bereits in der Danielvision anzusetzen und nicht erst als nachösterliche Erzählung.

