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Wie nicht sprechen

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Voiles". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Jacques Derrida beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Der emanzipierte Zuschauer" ist am 01.03.2015 erschienen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 7 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Der emanzipierte Zuschauer".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 6
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.75
  • Start der Reihe: 01.10.2007
  • Neueste Folge: 01.03.2015

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Voiles
  • Autor: Derrida, Jacques
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 4.5
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.10.2007
  • Genre: Autobiographie

Voiles

Der vorliegende Band verbindet Reflexionen von Hélène Cixous über „Sehen“ und „Wissen“, sowie deren Verunsicherung, mit einem sich als „Reisetagebuch“ präsentierenden Text-Gewebe von Jacques Derrida über das Verdikt, Ver- und Enthüllung, Wahrheit, Weiblichkeit, das Sehen sowie den jüdischen Gebetsschal Tallith – und nicht zuletzt Seidenwürmer. Der homonyme Titelbegriff Voiles bringt augenblicklich die Fragen der Homonymie, der sexuellen Differenz und des Plurals ins Spiel: das maskuline le voile bedeutet „Schleier“, das feminine la voile „Segel“.Ihre Verbundenheit geben beide Texte durch Anklänge an ein gemeinsames Genre zu erkennen: Autobiografie, Bekenntnis, Erinnerungen, sowie dadurch, dass Derridas auf einer Reise nach Südamerika Ende 1995 verfasster Text neben zahlreichen Lektüren (Bibel, Augustinus, Freud, Benjamin, Heidegger, Celan) ein bisweilen minutiöses Lesen des Essays von Cixous einschließt.Eine mehrstimmige Geschichte befreundeter Denkender und Schreibender, die sich in die Falten von Schleiern wie in die Sprach-Bewegungen der Homonymien, Metonymien und Metaphern hüllt.
Cover: Wie nicht sprechen
  • Autor: Derrida, Jacques
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.03.2014
  • Genre: Autobiographie

Wie nicht sprechen

"Ich habe nie vermocht von dem zu sprechen, was mir, wie man zu sagen pflegt, von meiner Geburt her als der Naheste hätte gegeben sein müssen: der Jude, der Araber. Dieses kleine Stück Autobiographie bekräftigt das - einen schrägen Weg nehmend."Dieser Vortrag von Jacques Derrida, gehalten 1987 in Jerusalem, zeigt in einer sorgfältigen Auseinandersetzung vor allem mit Texten von Dionysius Areopagita, Meister Eckehart, Platon und Heidegger, dass die scheinbar entlegene Frage der negativen Theologie eine immense Aktualität für das Denken der Moderne besitzt - die mitnichten erschöpft wird von der polemischen Verwendung dieses Konzepts als Vorwurf gerade auch gegen Derridas Werk, auf die hier eine angemessene, weil nicht-polemische Antwort gegeben wird.
Cover: Der emanzipierte Zuschauer
  • Autor: Rancière, Jacques
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.03.2015
  • Genre: Sonstiges

Der emanzipierte Zuschauer

In der Untersuchung maßgeblicher Formen und Debatten der Gegenwartskunst geht Jacques Rancière der Frage nach, was unter politischer Kunst oder Politik der Kunst zu verstehen sei. „Wer sieht, versteht nicht zu sehen“: Dieses Vorurteil zieht sich quer durch unsere Geschichte, von Platons Höhle bis zur Anklage der Gesellschaft des Spektakels. Manche benutzen subtile Erklärungen oder spektakuläre Installationen, um den Blinden zu zeigen, was sie nicht sehen. Andere wollen das Übel an der Wurzel packen und das Schauspiel in Aktion und den Zuschauer in einen Handelnden verwandeln. Die hier versammelten Studien setzen diesen zwei Strategien eine einfache Hypothese entgegen: Das Sehen impliziert keinerlei Behinderung; wandelt man die, die den Zwängen und Hierarchien des Handelns unterworfen sind, in Zuschauer um, kann man dazu beitragen, die gesellschaftlichen Positionen durcheinanderzuwerfen. Die Denunziation des Menschen, der durch das Übermaß der Bilder entfremdet wäre, erweist sich dabei vor allem als Antwort der herrschenden Ordnung auf diese Unordnung. Die Emanzipation des Zuschauers ist daher geknüpft an seine Fähigkeit zu sehen, was er sieht, und zu wissen, was er darüber zu denken und damit zu machen hat.

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