
Der Schutz der Freundschaft
Widerstand, Fluchtpläne und gefährliche Geheimnisse. Der fesselnde neue Roman von SPIEGEL-Bestsellerautorin Ellin Carsta.
Bernried am Starnberger See, 1942: Paul-Friedrich von Falkenbach und Wilhelm Lehmann engagieren sich in der Widerstandsgruppe des Kreisauer Kreises. Aber das Risiko ist groß. Was können sie damit wirklich bewirken?
Zum ersten Mal kommt ihnen der Gedanke, gemeinsam mit ihren Familien Deutschland zu verlassen. Immerhin haben sie noch immer die Goldbarren in einer geheimen Höhle in der Nähe von Innsbruck versteckt, ein beträchtliches potenzielles Startkapital.
Doch erst mal fokussieren sich Wilhelmine von Falkenbach und ihr Vater wieder auf die Pferdezucht. Dabei wollen sie sicherstellen, dass die Tiere nicht für den Krieg beschlagnahmt werden. Die Nazis schicken einen neuen Inspektor, um die Zwangsarbeiter auf Gut Falkenbach zu überwachen. Er gibt sich überaus menschlich und kommt besonders Wilhelmine schnell näher, aber ist er wirklich vertrauenswürdig?
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Veröffentlichung: | 18.02.2025 |
Art des Mediums | Buch |
Preis DE | EUR 11.99 |
ISBN-13 | 978-2-496-71421-0 |
ISBN-10 | 2496714211 |
Über den Autor
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Mattfeldt hat sich unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits einen Namen im historischen Genre gemacht. Sie schreibt außerdem Krimis, Thriller und Jugendbücher.
"Die heimliche Heilerin" ist der Auftakt zu einer Reihe, die sofort zum Bestseller avancierte.
Weitere Informationen zur Autorin unter: www.petra-mattfeldt.de
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
Familiensaga mit Suchtpotenzial
Auf Gut Falkenbach spürt man die Auswirkungen des Kriegs immer mehr. Das Misstrauen wächst auch gegenüber den Parteifreunden von Paul-Friedrich. Ein neuer Schutzhaftlagerführer ist eingetroffen. Hauptsturmführer Viktor Sander, er wirkt nett und sucht die Nähe der Familien. Kann man ihm vertrauen?
cybergirl1 Kommentar zu diesem Buch
Familiensaga mit Suchtpotenzial
Klappentext:Bernried am Starnberger See, 1942: Paul-Friedrich von Falkenbach und Wilhelm Lehmann engagieren sich in der Widerstandsgruppe des Kreisauer Kreises. Aber das Risiko ist groß. Was können sie damit wirklich bewirken?
Zum ersten Mal kommt ihnen der Gedanke, gemeinsam mit ihren Familien Deutschland zu verlassen. Immerhin haben sie noch immer die Goldbarren in einer geheimen Höhle in der Nähe von Innsbruck versteckt, ein beträchtliches potenzielles Startkapital.
Doch erst mal fokussieren sich Wilhelmine von Falkenbach und ihr Vater wieder auf die Pferdezucht. Dabei wollen sie sicherstellen, dass die Tiere nicht für den Krieg beschlagnahmt werden. Die Nazis schicken einen neuen Inspektor, um die Zwangsarbeiter auf Gut Falkenbach zu überwachen. Er gibt sich überaus menschlich und kommt besonders Wilhelmine schnell näher, aber ist er wirklich vertrauenswürdig?
„Der Schutz der Freundschaft“ ist der 11. Band der Falkenbach Saga von Ellin Carsta.
Die Falkenbach Saga ist für viele Bände angelegt und ich freue mich auf jeden Band aufs Neue.
Jedes Kapitel ist mit einem Gedanken eines Familienmitglieds der Familien Falkenbach oder Lehmann überschrieben. Diese Person steht dann im Mittelpunkt des Kapitels.
Durch die immerwährenden Perspektivwechsel ist die Geschichte so facettenreich und interessant.
Der Krieg schreitet fort. Von Leopold Lehmann und von Gustav von Falkenbach kommen zum Glück Nachrichten von der Front, die sagen, dass es ihnen gut gehe.
Paul-Friedrich von Falkenbach ist immer noch enttäuscht, dass er seinem Sohn die Front nicht ersparen konnte. Ein kleiner Trost ist, dass Gustav als Arzt nicht in der ersten Reihe steht und Kämpfen muss. Auch auf Gut Falkenbach fühlt sich nicht mehr jeder sicher. Paul-Friedrich spielt sogar mit dem Gedanken zusammen mit den Lehmanns auszuwandern. Aber erst einmal stellt er seine Pferdezucht wieder auf die Beine. Wenigstens ein bisschen Normalität, gerade jetzt wo Wilhelmine wieder zu Hause ist
Bei den Lehmanns ist ein neuer Schutzhaftlagerführer eingetroffen. Hauptsturmführer Viktor Sander, er macht einen vernünftigen und sympathischen Eindruck. Trotzdem geht es mir so wie Paul-Friedrich, ich kann ihn nicht richtig einschätzen. Vielleicht ist die Freundlichkeit nur Fassade.
Ellin Carsta erzählt die Geschichte in einem flüssigen und spannenden Schreibstil, sie vermittelt die Atmosphäre, die zu dieser Zeit in Deutschland herrscht sehr gut. Außer der Familie und den Freunden trauen auch die von Falkenbachs und die Lehmanns niemanden so recht.
Das Land ist mitten im Krieg und man spürt deutlich die Auswirkungen, auch wenn es den Familien an nichts mangelt.
Nach außen lassen die Familien von Falkenbach und Lehmann sich nicht anmerken, was sie wirklich vom Krieg und ihren Verursachern halten. Gerade Paul-Friedrich ist immer darauf aus, dass man seine Treue gegenüber Hitler nicht anzweifelt. In der Geschichte bekommt man natürlich die Denkweise der Charaktere mit. Einzig Elisabeth Lehmann scheint eine treue Anhängerin des Führers zu sein.
Die Geschichte ist an einen Zeitpunkt angekommen, wo ich mir Sorgen um die Familien mache. Paul-Friedrich scheint zwar immer bestens informiert zu sein und immer das Ziel zu verfolgen Unheil von den Familien fern zuhalten.
Aber ich denke, es wird immer schwere die Fassade aufrechtzuerhalten.
Auch der 11. Band war wieder sehr spannend erzählt.
Ich hoffe, Ellin Carsta lässt ihre Leser*innen die Familien noch einige Zeit begleiten.
Jetzt fiebere ich schon wieder ganz aufgeregt dem 12. Band „Die Stunde des Widerstands“ der im Mai 2025 erscheinen soll entgegen.