Die heimliche Heilerin und die Toten
Köln 1402: Eines Abends klopft es an der Tür des Stadthauses der Familie Goldmann. Es ist ein Bote des Erzbischofs mit einer dringenden Anweisung: Madlen, die »heimliche Heilerin«, muss zu einer Frau kommen, die in den Wehen liegt. Die Umstände sind dabei höchst merkwürdig: Madlen soll sich die Augen verbinden, damit sie nicht weiß, in welchem Haus die Geburt stattfindet, und wird außerdem dazu verpflichtet, absolutes Stillschweigen zu bewahren.