Die Mansarde (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 5)
Roman | Der bedeutsame Roman über die Fassaden des bürgerlichen Ehelebens - neu herausgegeben und kommentiert
Marlen Haushofers bedeutsamer Roman über den Rückzugsort einer Frau – neu herausgegeben und wissenschaftlich kommentiert, mit einem Vorwort von Nicole Seifert
Ihre Ehe mit Hubert ist seit jeher eingespielte Alltagsroutine, die beiden Kinder Ferdinand und Ilse sind kaum noch auf mütterliche Fürsorge angewiesen. Dennoch gibt es immer genug für sie zu tun: einen Haushalt zu führen, eine Familie zusammenzuhalten. So vergeht Tag um Tag, ohne dass ein wirkliches Wort miteinander gesprochen wird. Ausbrüche aus diesem geordneten Leben finden nur in der Mansarde statt, dem Ort, der ihr allein gehört. Dort kann sie sich zurückziehen, sich dem Zeichnen und dem Denken hingeben. Dorthin geht sie auch, als sie eines Tages Post von einem Fremden erhält, die sie an ein verdrängtes Ereignis ihrer Vergangenheit erinnert.
Sorgfältig komponiert und mit beklemmender Monotonie schildert Marlen Haushofer den Alltag einer verheirateten Frau – und blickt dabei tief hinter die Fassaden des bürgerlichen Ehelebens.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
Veröffentlichung: | 30.11.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 12,8 cm / 385 g |
Seiten | 256 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 21.00 |
Preis AT | EUR 21.60 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 5 |
ISBN-13 | 978-3-546-10081-6 |
ISBN-10 | 3546100816 |
Über die Autorin
Marlen Haushofer wurde 1920 im oberösterreichischen Frauenstein geboren. Sie studierte Germanistik in Wien und Graz und lebte später in Steyr. 1946 veröffentlichte sie ihren ersten Text. 1963 erschien "Die Wand", 1969, als ihr letzter Roman, "Die Mansarde". Marlen Haushofer zählt heute mit Ingeborg Bachmann zu den Vorläuferinnen der modernen Frauenliteratur. Marlen Haushofer wurde mit zahlreichen Literaturpreisen geehrt: 1953 Förderungspreis des österreichischen Staatspreises, 1956 Preis des Theodor-Körner-Stiftungsfonds, 1963 Arthur-Schnitzler-Preis, 1965 und 1967 Kinderbuchpreis der Stadt Wien und 1968 Österreichischer Staatspreis für Literatur.