Ohne Abschied

Ein dramatischer Anruf veranlasst Duke, überstürzt Panama zu verlassen, um zu seinen Eltern nach Keene zu reisen. Hier fallen ihm Dokumente in die Hände, die ein gut gehütetes Familiengeheimnis enthüllen. Ist es reiner Zufall, dass mit seinem Erscheinen ein zu neugieriger Reporter auftaucht? Nicht nur die eisigen Temperaturen machen Duke zu schaffen, ihm werden auch unangenehme Fragen gestellt, die weit in seine Schulzeit zurückreichen. Er wird zu einer Schadensbegrenzung gezwungen, die nicht eingeplant war, aber leider die einzige Lösung darstellt.
Doch nicht nur der Besuch in Keene verändert sein Leben. Glücklich, wieder im tropisch warmen Panama zu sein, bekommt sein Selbstvertrauen einen Riss. Wie weit hat er sich unter Kontrolle? Wird er die richtige Entscheidung treffen, oder begeht er im Übereifer einen Fehler, den er womöglich für immer bereuen wird?

Ein neuer Teil von Sebastian Cohen? Natürlich musste ich diesen sofort verschlingen! Mittlerweile ist mir der Protagonist so gut vertraut, dass ich manchmal im Alltag unbewusst seine Redewendungen benutze. Ich bin ein Serien-Fan, aber so etwas ist mir mit keinem anderen Buchhelden passiert. Erneut hat der Autor tolle und komplexe Nebenfiguren erschaffen, die mir beim Lesen Spaß bereiten. Natürlich gibt es die verlorene und wiedergefundene Hoffnung und immer die Frage nach dem Warum. Man fühlt mit Duke und leidet mit ihm. Das Cover finde ich sehr gelungen und passend zu der Hauptfigur Duke. Ich hoffe, es kommen noch viele Fortsetzungen.
Einmal Duke, immer Duke.

Peggy Berghaus aus München