Fritz Pfaffl
Die Spiegelglasfabriaktion im mittleren Böhmerwald
ISBN: 978-3-955-11189-2
76 Seiten | € 15.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
08.05.2024
Sachbuch
Fritz Pfaffl
Die Spiegelglasfabriaktion im mittleren Böhmerwald
Fritz Pfaffl
Die Spiegelglasfabrikation im Mittleren Böhmerwald
Im Mittleren Böhmerwald bestanden in früheren Zeiten 35 Spiegel - Schleif - Polier - und Belegwerke die letzten bis zu Stilllegung in der Weltwirtschaftskrise in den 1930 - Jahren. Die alten Glashütten (Paternosterhütte, Patterlhütte) im Mittleren Böhmerwald stellten nach ihrer Gründung im Mittelalter Glasperlen (Patterl) bis etwa 1750 her. Von da an wurde bis 1900 Spiegelglas in den Spiegelfabriken hergestellt. Um 1900 wurden viele Glashütten auf Hohlglas umgestellt. Zentren der Spiegelfabrikation waren die Gebiete bei den Fabriken in der Franzbrunn – und Sophienhütte westlich der Stadt Taus, das Angeltal bei Neuern und Holzschlag, Frauenthal und Stubenbach zwischen Eisenstein und Bergreichenstein.
Die Arbeit in den Werken begann um 3 Uhr morgens mit der Inbetriebnahme der mechanischen Wasserräder für die Schleif- und Polierböcke. Die Rohglasschleife besorgte man mit Sand, die Politur mit feinem Bodenmaiser Potee (Poliermasse) und das Anbringen (Belegen) des Spiegelbelages mit Silbernitrat.
Der Holzschläger Spiegelbelegmeister Franz Neuberger zog 1898 nach Stankau bei Pilsen und konnte dort in den Zieglerwerken unter sehr günstigen Geschäftsbedingungen Spiegel herstellen und dafür sogar 25 Jahre Garantie übernehmen.
Mehrere Vorfahren des Verfassers waren in den Spiegelglasfabriken in Sophienthal, Frauenau und Neubrunst beschäftigt. Zum Schluss werden noch die Spiegelfabrikantenfamilien Adele, Bloch, Hafenbrädl, Schmaus und Schrenk vorgestellt. Wer einen Spiegel zerbricht, hat sieben Jahre kein Glück.
15,90 € • Ohetaler Verlag • 1. Auflage 2024
ISBN 978-3-95511-189-2
Die Spiegelglasfabrikation im Mittleren Böhmerwald
Im Mittleren Böhmerwald bestanden in früheren Zeiten 35 Spiegel - Schleif - Polier - und Belegwerke die letzten bis zu Stilllegung in der Weltwirtschaftskrise in den 1930 - Jahren. Die alten Glashütten (Paternosterhütte, Patterlhütte) im Mittleren Böhmerwald stellten nach ihrer Gründung im Mittelalter Glasperlen (Patterl) bis etwa 1750 her. Von da an wurde bis 1900 Spiegelglas in den Spiegelfabriken hergestellt. Um 1900 wurden viele Glashütten auf Hohlglas umgestellt. Zentren der Spiegelfabrikation waren die Gebiete bei den Fabriken in der Franzbrunn – und Sophienhütte westlich der Stadt Taus, das Angeltal bei Neuern und Holzschlag, Frauenthal und Stubenbach zwischen Eisenstein und Bergreichenstein.
Die Arbeit in den Werken begann um 3 Uhr morgens mit der Inbetriebnahme der mechanischen Wasserräder für die Schleif- und Polierböcke. Die Rohglasschleife besorgte man mit Sand, die Politur mit feinem Bodenmaiser Potee (Poliermasse) und das Anbringen (Belegen) des Spiegelbelages mit Silbernitrat.
Der Holzschläger Spiegelbelegmeister Franz Neuberger zog 1898 nach Stankau bei Pilsen und konnte dort in den Zieglerwerken unter sehr günstigen Geschäftsbedingungen Spiegel herstellen und dafür sogar 25 Jahre Garantie übernehmen.
Mehrere Vorfahren des Verfassers waren in den Spiegelglasfabriken in Sophienthal, Frauenau und Neubrunst beschäftigt. Zum Schluss werden noch die Spiegelfabrikantenfamilien Adele, Bloch, Hafenbrädl, Schmaus und Schrenk vorgestellt. Wer einen Spiegel zerbricht, hat sieben Jahre kein Glück.
15,90 € • Ohetaler Verlag • 1. Auflage 2024
ISBN 978-3-95511-189-2
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Veröffentlichung: | 08.05.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 200 g |
Seiten | 76 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 15.90 |
Preis AT | EUR 16.40 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-955-11189-2 |
ISBN-10 | 395511189X |