Rotbarts wilde Verwandte
zur Kulturgeschichte des anthropogenen Artensterbens
"Rotbarts wilde Verwandte" ist eine kulturgeschichtliche Reise von der Frühzeit über das 17. Jahrhundert, in dem der Prozess der Globalisierung bereits im vollen Gange war, in die Neuzeit bis hin zu den aktuellen Herausforderungen, denen sich der Arten- und Habitatschutz angesichts der sogenannten sixth extinction, also dem sechsten Massenartensterben der Erdgeschichte zu stellen hat. Der Leser taucht dabei ein in die Welt von göttlichen Herrschern, Kulturheroen, menschenfressenden Raubkatzen, skrupellosen Geschäftemachern, historischen Ausrottungskampagnen und schießwütigen Naturforschern. Denn die Kulturgeschichte des anthropogenen Artensterbens ist geprägt von Gier und Machtbesessenheit, wissenschaftlicher Leidenschaft, religiösen Überzeugungen und einer gehörigen Portion Dummheit der Tierart, die sich in ihrer Hybris selbst als Homo sapiens, also als weise und vernünftig bezeichnet.
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Veröffentlichung: | 18.03.2019 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 15,5 cm / 396 g |
Seiten | 184 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 18.99 |
Preis AT | EUR 19.60 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-739-24974-2 |
ISBN-10 | 3739249749 |
Über den Autor
Wolfgang Schwerdts (Journalist, Kultur- und Literaturblogger, Buchautor) Leidenschaft gilt den Katzen, der Seefahrt und der Kulturgeschichte. So verwundert es nicht, dass er neben einigen kleinen Katzenbüchern und einer Reihe kulturgeschichtlicher Sachpublikationen 2014 mit seiner Veröffentlichung "Rotbartsaga. Das Vermächtnis des Kapitäns Carl Carlszoon" ebenfalls eine Buchreihe über die Abenteuer eines legendären Schiffskaters begonnen hat. 2018 ist der zweite Rotbartsaga-Band "Schiffbruch vor Sumatra" erschienen. Mit Schiffskater Pixie startet der ehemalige Journalist nun eine zweite Schiffskatzenreihe als Kooperationsprojekt.
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
Leseprobe aus Rotbarts wilde Verwandte Kapitel 1: Mit dem Tod im Gepäck
Rotbart reiste um die Welt, als sie sich im Umbruch befand. Seit dem 16. Jahrhundert hatten sich die Europäer auf verschiedenen Wegen in Ostindien niedergelassen und damit einen Prozess in Gang gesetzt, den wir heute als Globalisierung bezeichnen.
Wolfgang Schwerdt