Afrikanische Tragödie
Roman
Scharfsinning, feinfühlig, flammend – ein Roman gegen Rassismus und Rassentrennung
In ärmlichen Verhältnissen auf dem Land aufgewachsen, in der Stadt zu einem fragilen Glück gefunden, heiratet Mary schließlich Richard Turner und zieht zu ihm aufs Land. Doch das weiße Farmerspaar hat sich wenig zu sagen, und mit jedem Jahr rückt der finanzielle Ruin ein Stück näher. Als der schwarze Farmarbeiter Moses als Diener ins Haus geholt wird, zerbricht auch die mühsam aufrechterhaltene Fassade der Ordnung.
»Afrikanische Tragödie« war Doris Lessings erster Roman, der seiner europäischen Zeit bei seinem Erscheinen im Jahr 1950 weit voraus war. Er ist eine eindringliche Schilderung der erstickenden Kraft kolonialer Herrschaft, die ein unauflösbar verwickeltes Verhältnis zwischen schwarzen und weißen Menschen, Unterdrückern und Unterdrückten erzeugt, aus dem kein Entkommen ist – und erzählt mit feinem psychologischen Gespür die Geschichte einer missglückten Ehe.
2007 wurde Doris Lessing für ihr Werk mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
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Veröffentlichung: | 28.08.2019 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 14,5 cm / B 9,1 cm / 222 g |
Seiten | 384 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 13.00 |
Reihe | Fischer Taschenbibliothek |
ISBN-13 | 978-3-596-52234-7 |
ISBN-10 | 359652234X |
Über die Autorin
Katharina Thalbach, geboren 1954 in Berlin, ist neben ihrer Arbeit am Theater aus zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen bekannt (z. B. »Rico, Oskar und die Tieferschatten«). Für ihre schauspielerische und sprecherische Leistung wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Hörbuchpreis.