Cover: An meinen unbekannten Leser
Maria Lazar
An meinen unbekannten Leser
- Gedichte & Photographien
ISBN: 978-3-903-24430-6
80 Seiten | € 20.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
28.12.2023
Sonstiges
Maria Lazar

An meinen unbekannten Leser

Gedichte & Photographien

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Nebst bislang noch unveröffentlichten Portraitfotographien aus dem Nachlass enthält dieser bibliophile Band sämtliche Gedichte Maria Lazars, die die Autorin über ihren Tod hinaus für die Nachwelt bewahren wollte. Die bislang unveröffentlicht gebliebenen Gedichte weisen Lazar als Dichterin von Rang aus. Ihre Themen und Motive – ja ihre unverwechselbare Sprachmelodie – führen den "unbekannten Leser" direkt ins Zentrum des Lebens und des Werks einer Autorin, die in ihrem hellsichtig-mahnenden Gestus vergeblich ihresgleichen sucht in der österreichischen Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit einem Nachwort zur Wiederentdeckung Maria Lazars erstmals aus dem Nachlass herausgegeben von Verleger Albert C. Eibl.

„Mascha Kaleko gleich […] brilliert Lazar mit Erzählkunst, Detailkenntnis und weiblichem Sarkasmus“

– ANDREA SEIBEL, DIE LITERARISCHE WELT

„Ihr Werk harrt weitgehend noch der Entdeckung…“

– MARGARETE AFFENZELLER, DER STANDARD

Autorin:Maria Lazar
Verlag:
DVB Verlag

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Postleitzahl
Veröffentlichung:28.12.2023
Höhe/Breite/GewichtH 18,5 cm / B 11,5 cm / 200 g
Seiten80
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 20.00
Preis ATEUR 20.00
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-903-24430-6
ISBN-103903244309
EAN/ISBN

Über die Autorin

Maria Lazar (1895–1948) entstammte einer jüdisch-großbürgerlichen Wiener Familie. Sie absolvierte das berühmte Mädchengymnasium der Eugenia Schwarzwald, in deren Salon Oskar Kokoschka sie 1916 porträtierte und in dem sie mit zahlreichen prominenten Figuren der damaligen Wiener Kulturszene zusammentraf, darunter Adolf Loos, Hermann Broch und Egon Friedell. Seit den frühen 20er Jahren war sie als Übersetzerin tätig und schrieb für renommierte österreichische, skandinavische und Schweizer Zeitungen. Erst als sie 1930 zum nordischen Pseudonym Esther Grenen greift, stellt sich quasi über Nacht ihr verdienter literarischer Ruhm ein; ein Erfolg, der allerdings durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten ein jähes Ende findet. Aufgrund des repressiven Klimas verlässt sie schon 1933 mit ihrer Tochter Österreich und geht zuerst, gemeinsam mit Bertolt Brecht und Helene Weigel, ins Exil nach Dänemark. 1939 flüchtet sie nach Schweden und scheidet 1948 nach einer langwierigen, unheilbaren Krankheit freiwillig aus dem Leben. Ihr breitgefächertes und wagemutiges literarisches Oeuvre geriet schon vor 1945 völlig in Vergessenheit.

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