
Sidonie-Gabrielle Colette
Chéri
- Roman. Übersetzt von Renate Haen und Patricia Klobusiczky und mit einem Nachwort von Dana Grigorcea
ISBN: 978-3-717-52575-2
264 Seiten | € 26.00
Buch [Gebundenes Buch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Manesse Bibliothek und enthält ca. 36 Folgen.
Erscheinungsdatum:
23.04.2025
Sonstiges
Sidonie-Gabrielle Colette
Chéri
Roman. Übersetzt von Renate Haen und Patricia Klobusiczky und mit einem Nachwort von Dana Grigorcea
3.7/5.00 bei 13 Reviews - aus dem Web
Das Hauptwerk der Ikone der französischen Literatur – von vielen unterschätzt, von wenigen übertroffen – in zeitgemäßer Neuübersetzung von Renate Haen und Patricia Klobusiczky
Macht Liebe selig? Lässt sie uns über uns hinauswachsen? Schenkt sie uns ewige Jugend? – Diese und andere zeitlos aktuelle Fragen verhandelt dieser vibrierende Roman über die Höhen und Tiefen einer Beziehung, die gegen alle gesellschaftlichen Konventionen verstößt und gerade deshalb etwas Erhabenes gewinnt. Chéri, der titelgebende Held, ist mit seinen vierundzwanzig Jahren ein Bild von einem Mann, unwiderstehlich in seiner Ungezwungenheit und Eleganz, vor allem aber in seinem ausgeprägten Hang zum Pariser Wohlleben. Als Filou, der sich gerne aushalten lässt, ist er für Léa, die weitaus ältere, selbstbewusste und genussfreudige moderne Frau, das perfekte Objekt der Begierde. Hingerissen wie ein junges Mädchen, kann sie der Versuchung einfach nicht widerstehen. Ihre leidenschaftliche Liaison mit dem unreifen Chéri hält für sie so manche Überraschung bereit, vor allem in der erotischen Liebe, deren Exaltationen hier bei aller Freizügigkeit höchst einfühlsam geschildert werden. Am Ende ist Léa um eine existenzielle Lebens- und Liebeserfahrung reicher, wobei dieser Roman einer Amour fou in gewisser Weise Colettes eigenen Ausspruch widerlegt: «Man stirbt nur am ersten Mann.»Colette gilt in ihrer Heimat als Klassikerin der Moderne und genoss schon zu Lebzeiten allerhöchstes Ansehen. Sie wurde in die Académie Goncourt aufgenommen, und nach ihrem Tod ehrte sie Frankreich mit einem Staatsbegräbnis. Selbstverständlich wurden ihre Werke in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen. Im deutschen Sprachraum hat man sie hingegen lange unter «Boulevard» verbucht. Höchste Zeit also, das Vorurteil mit einer zeitgemäßen Neuausgabe zu korrigieren.
Macht Liebe selig? Lässt sie uns über uns hinauswachsen? Schenkt sie uns ewige Jugend? – Diese und andere zeitlos aktuelle Fragen verhandelt dieser vibrierende Roman über die Höhen und Tiefen einer Beziehung, die gegen alle gesellschaftlichen Konventionen verstößt und gerade deshalb etwas Erhabenes gewinnt. Chéri, der titelgebende Held, ist mit seinen vierundzwanzig Jahren ein Bild von einem Mann, unwiderstehlich in seiner Ungezwungenheit und Eleganz, vor allem aber in seinem ausgeprägten Hang zum Pariser Wohlleben. Als Filou, der sich gerne aushalten lässt, ist er für Léa, die weitaus ältere, selbstbewusste und genussfreudige moderne Frau, das perfekte Objekt der Begierde. Hingerissen wie ein junges Mädchen, kann sie der Versuchung einfach nicht widerstehen. Ihre leidenschaftliche Liaison mit dem unreifen Chéri hält für sie so manche Überraschung bereit, vor allem in der erotischen Liebe, deren Exaltationen hier bei aller Freizügigkeit höchst einfühlsam geschildert werden. Am Ende ist Léa um eine existenzielle Lebens- und Liebeserfahrung reicher, wobei dieser Roman einer Amour fou in gewisser Weise Colettes eigenen Ausspruch widerlegt: «Man stirbt nur am ersten Mann.»Colette gilt in ihrer Heimat als Klassikerin der Moderne und genoss schon zu Lebzeiten allerhöchstes Ansehen. Sie wurde in die Académie Goncourt aufgenommen, und nach ihrem Tod ehrte sie Frankreich mit einem Staatsbegräbnis. Selbstverständlich wurden ihre Werke in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen. Im deutschen Sprachraum hat man sie hingegen lange unter «Boulevard» verbucht. Höchste Zeit also, das Vorurteil mit einer zeitgemäßen Neuausgabe zu korrigieren.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
| Original Titel | Chéri |
| Veröffentlichung: | 23.04.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 15,5 cm / B 9,6 cm / 168 g |
| Seiten | 264 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 26.00 |
| Preis AT | EUR 26.80 |
| Reihe | Manesse Bibliothek 36 |
| ISBN-13 | 978-3-717-52575-2 |
| ISBN-10 | 3717525751 |
Über den Autor
Sidonie-Gabrielle Colette, née le 28 janvier 1873 à Saint-Sauveur-en-Puisaye et décédée le 3 août 1954 à Paris, est une figure emblématique de la littérature française du XXe siècle. Romancière, journaliste, mime et actrice, elle incarne l'émancipation féminine de la Belle Époque à travers une vie et une oeuvre marquées par l'audace et la sensualité.Élevée dans un village bourguignon, Colette développe très tôt une sensibilité aiguë pour la nature, thème récurrent dans ses écrits. Son mariage avec Henry Gauthier-Villars, dit Willy, l'introduit dans les cercles littéraires parisiens. C'est sous son influence qu'elle écrit la série des Claudine, publiée sous le nom de son mari, qui connaît un succès retentissant.
Affranchie de cette union en 1906, Colette entame une carrière d'artiste de music-hall, tout en poursuivant son oeuvre littéraire. « La Retraite sentimentale », publié en 1907, marque son émancipation artistique et personnelle. Sa plume, reconnue pour son style intimiste et sa finesse psychologique, explore les thèmes de l'amour, de la sensualité et de l'indépendance féminine.
Au fil des années, Colette s'impose comme une figure incontournable de la littérature française. Ses romans autobiographiques, tels que « La Maison de Claudine » ou « Sido », témoignent de son attachement à ses racines et de sa capacité à transformer ses expériences en art. Son oeuvre, couronnée par son élection à l'Académie Goncourt en 1945, lui vaut une renommée internationale.
Colette fut également une pionnière dans le journalisme féminin, contribuant à de nombreux journaux et magazines. Sa vie personnelle, marquée par des liaisons avec des hommes et des femmes, reflète la liberté qu'elle prônait dans ses écrits.
Aujourd'hui, Colette est célébrée non seulement pour son talent littéraire, mais aussi pour son rôle de précurseure dans l'émancipation féminine. Son oeuvre, profondément ancrée dans la Belle Époque, continue d'inspirer par sa modernité et sa célébration de la liberté individuelle. « La Retraite sentimentale » reste un témoignage vibrant de son art, alliant introspection romanesque et description sensuelle de la nature, faisant de Colette une voix intemporelle de la littérature intimiste française.
















