Die Leiden des jungen Werther
Ein Roman in Briefen
Anfang Februar 1774 begann Goethe mit der Niederschrift des "Werther". Bereits im April schloss er die Arbeit daran ab und schrieb darüber am 26. April 1774 an Lavater: "Du wirst großen Teil nehmen an den Leiden des lieben Jungen, den ich darstelle. Wir gingen nebeneinander an die sechs Jahre, ohne uns zu nähern. Und nun hab' ich seiner Geschichte meine Empfindungen geliehen, und so macht's ein wunderbares Ganzes." Wie bahnbrechend Goethes Roman zu seiner Zeit war, wird uns beim Lesen von "Die Leiden des jungen Werther" kaum bewusst. Hier werden "lebendige Bilder aus dem bürgerlichen Leben mit der Geschichte einer Seele verbunden" (E. Trunz), was gegenüber den vorangegangenen Briefromanen (Rousseau) neu ist, zudem haben wir es hier nur mit einem Briefschreiber zu tun. Durch den "Werther" ist der neuzeitliche deutsche Roman eigentlich erst geschaffen.
Das Hamburger Leseheft enthält neben dem ungekürzten Text (mit seitenweiser Zeilenzählung) ein umfangreiches Nachwort, das u.a. aus vielen sich mit dem Werk befassenden Briefen zitiert und Leitfragen zur Auseinandersetzung mit dem Roman stellt, sowie das Verständnis erleichternde Worterläuterungen.
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Veröffentlichung: | 01.01.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20 cm / B 12,7 cm / 102 g |
Seiten | 120 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 2.60 |
Preis AT | EUR 2.70 |
Reihe | Hamburger Lesehefte 115 |
ISBN-13 | 978-3-872-91114-8 |
ISBN-10 | 3872911147 |
Über den Autor
Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren und starb am 22. März 1832 in Weimar. Sein Werk umfasst sämtliche literarischen Gattungen, dazu autobiographische Schriften und naturwissenschaftliche Studien. Goethe stand in Verbindung zu allen geistigen Größen seiner Zeit, und seine Wirkung auf die Literatur ist bis heute ungebrochen.