Cover: Bahnwärter Thiel
Gerhart Hauptmann
Bahnwärter Thiel
- Novellistische Studie
ISBN: 978-3-872-91178-0
37 Seiten | € 1.50
Buch [BF]
Erscheinungsdatum:
01.01.2023
Sonstiges
Gerhart Hauptmann

Bahnwärter Thiel

Novellistische Studie

4.3/5.00 bei 298 Reviews - aus dem Web

Der Bahnwärter Thiel lebt glücklich mit seiner Frau und seinem Sohn Tobias zusammen und führt seinen Dienst stets pflichtbewusst und zuverlässig aus. Als seine Frau stirbt, heiratet er die dominante und herrische Magd Lene, mit der er ein Kind bekommt. Lene misshandelt Tobias, und Thiel sieht in einer Wahnvorstellung bereits seine erste Frau mit einem blutigen Bündel über die Gleise fliehen. Einige Zeit später stirbt Tobias durch Lenes Schuld auf den Gleisen. Nachts erschlägt der Bahnwärter Thiel schliesslich Lene und sein Kind aus zweiter Ehe und wird in ein Irrenhaus gebracht.
Mit Bahnwärter Thiel schrieb Hauptmann eine psychologische Studie, in der er realistisch den Verfall eines Menschen vom pflichtbewussten Kirchgänger zum Mörder schildert. Tiefe verleihen der "novellistischen Studie", wie der Untertitel des Werks heisst, auch die zahlreichen Symbole und Vorausdeutungen. Als Hauptmann die Erzählung 1887 schrieb, war er knapp 25 Jahre alt. Inzwischen ist „Bahnwärter Thiel“ der bekannteste Prosatext des Nobelpreisträgers.

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 01.01.2023
Höhe/Breite/Gewicht H 20 cm / B 12,7 cm / 40 g
Seiten 37
Art des Mediums Buch [BF]
Preis DE EUR 1.50
Preis AT EUR 1.60
Reihe Hamburger Lesehefte 179
ISBN-13 978-3-872-91178-0
ISBN-10 3872911783
EAN/ISBN

Über den Autor

Gerhart Hauptmann, geboren am 15. November 1862 in Obersalzbrunn, Schlesien. 1889 betrat er zum ersten Mal die Theaterszene mit dem Schauspiel >>Vor SonnenaufgangEs folgten das Drama der sozialen Massenrevolution >>Die Weber>die Liebeskomödie>Der Biberpelz>Florian GeyerBald etablierte er sich als bedeutendster deutschsprachiger Vertreter des Naturalismus, dem es auch an internationaler Anerkennung nicht mangelte. 1912 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Zu Hauptmanns Werk zählen auch zahlreiche Romane (etwa Atlantis, 1912; Phantom, 1923), Erzählungen (etwa Bahnwärter Thiel) und autobiografische Schriften. Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in seinem Haus im schlesischen Agnetendorf. Sein Gesamtwerk liegt in einer 11bändigen Werkausgabe bei Propyläen vor.

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