Cover: Hannah Arendt
Hans-Martin Schönherr-Mann
Hannah Arendt
- Vom gefährlichen Denken
ISBN: 978-3-737-40298-9
176 Seiten | € 19.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
15.06.2023
Sonstiges
Hans-Martin Schönherr-Mann

Hannah Arendt

Vom gefährlichen Denken


In den USA war Hannah Arendt seit 1960 eine führende öffentliche Intellektuelle. Dass sich Macht nicht der Gewalt, sondern der Zustimmung der Bürger:innen verdankt; dass der Sinn von Politik die individuelle Freiheit ist; dass Gehorsam keine Tugend ist, die von der eigenen Verantwortung befreit: Das alles wird seinerzeit heiß diskutiert. In Deutschland dagegen übergeht man ihr Plädoyer für eine partizipatorische Demokratie, man will nicht wissen, ob sie politisch links oder rechts steht, sondern sieht sich allenfalls gezwungen, sie als verfolgte Jüdin in Ehren zu halten. Erst Jahrzehnte später gewinnen ihre Ausführungen über Pluralität und Vielstimmigkeit hierzulande an Resonanz, auch aufgrund ihrer eigenständigen Denkweise und ihrer Forderung nach freier politischer Diskussion.
Hannah Arendt gilt heute als eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Das Porträt zeichnet ihr spannendes Leben nach und führt grundlegend in ihr Denken ein.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:15.06.2023
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 13,5 cm / -
Seiten176
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 19.90
Preis ATEUR 20.50
Auflage1. Auflage
ReiheKleine Personenreihe
ISBN-13978-3-737-40298-9
ISBN-103737402981
EAN/ISBN

Über den Autor

Hans-Martin Schönherr-Mann, 1952 geboren, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Neuere Geschichte. Er ist Professor für Politische Philosophie am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München und seit Jahren regelmäßig Gastprofessor an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Weitere Gastprofessuren u. a. in Turin und Venedig. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, u. a.: Sartre – Philosophie als Lebensform und Miteinander leben lernen: Die Philosophie und der Kampf der Kulturen, Gesicht und Gerechtigkeit – Emmanuel Lévinas‘ politische Verantwortungsethik und Dekonstruktion als Gerechtigkeit - Jaquces Derridas Staatsverständnis und politische Philosophie.

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