August Gottlieb Meißner
»Ich Prosaist aber rede Wahrheit«
- Briefe und Notizbücher 1776-1807
ISBN: 978-3-835-31580-8
584 Seiten | € 39.90
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
27.11.2024
Sonstiges
August Gottlieb Meißner
»Ich Prosaist aber rede Wahrheit«
Briefe und Notizbücher 1776-1807
Zum ersten Mal edierte Quellen zeigen den »Kriminalgeschichten-Meißner« am Schreibtisch.
Lange war August Gottlieb Meißner vor allem als Schöpfer der deutschen Kriminalgeschichte bekannt; vergessen waren die Romane, Biographien und die oft an Heinrich von Kleist erinnernde Kurzprosa; kaum im Gedächtnis die wichtige Rolle, die der Prager Professor für Ästhetik für die jungen deutsch- und tschechischsprachigen Dichter hatte. Seine zumeist aus der Prager Zeit (1785-1805) stammenden Briefe und die Notizbücher zeigen einen vielseitigen Schriftsteller des 18. Jahrhunderts bei der Arbeit: beim Festhalten von Lesefrüchten, Gelegenheitsgedichten, adeligen Kriegsanekdoten und des Sprachwitzes der Prager Juden. Er notiert, übersetzt und ordnet, denkt nach, wie man es erzählen könnte; korrespondiert mit Adeligen, Autoren und Verlegern und gründet schließlich selbst einen Verlag. Die erstmals veröffentlichten Texte gewähren Einblicke in Meißners schwierige Existenz zwischen Sachsen, Österreich und Böhmen, die Verhältnisse eines freiwilligen und doch nicht glücklichen Emigranten, dessen Eigenschaft es war, »geschäftig [zu] seyn und Leben für Sinonima zu halten.«
Lange war August Gottlieb Meißner vor allem als Schöpfer der deutschen Kriminalgeschichte bekannt; vergessen waren die Romane, Biographien und die oft an Heinrich von Kleist erinnernde Kurzprosa; kaum im Gedächtnis die wichtige Rolle, die der Prager Professor für Ästhetik für die jungen deutsch- und tschechischsprachigen Dichter hatte. Seine zumeist aus der Prager Zeit (1785-1805) stammenden Briefe und die Notizbücher zeigen einen vielseitigen Schriftsteller des 18. Jahrhunderts bei der Arbeit: beim Festhalten von Lesefrüchten, Gelegenheitsgedichten, adeligen Kriegsanekdoten und des Sprachwitzes der Prager Juden. Er notiert, übersetzt und ordnet, denkt nach, wie man es erzählen könnte; korrespondiert mit Adeligen, Autoren und Verlegern und gründet schließlich selbst einen Verlag. Die erstmals veröffentlichten Texte gewähren Einblicke in Meißners schwierige Existenz zwischen Sachsen, Österreich und Böhmen, die Verhältnisse eines freiwilligen und doch nicht glücklichen Emigranten, dessen Eigenschaft es war, »geschäftig [zu] seyn und Leben für Sinonima zu halten.«
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
Veröffentlichung: | 27.11.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20 cm / B 14 cm / - |
Seiten | 584 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 39.90 |
Preis AT | EUR 41.10 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-835-31580-8 |
ISBN-10 | 3835315803 |
Über den Autor
August Gottlieb Meißner (1753-1807) war Schriftsteller und ab 1785 Professor für Ästhetik und klassische Literaturen in Prag, ab 1805 Konsistorialrat und Lyzealdirektor in Fulda.Diesen Artikel teilen
0 Kommentar zu diesem Buch
.... weitere Publikationen von Wallstein Verlag
Leserunde