Italien als Brücke zum ‚Orient‘
Im Spiegel von Reiseberichten (18.–19. Jahrhundert)
Das Land Italien wurde in Reiseberichten des langen 19. Jahrhunderts nicht nur als europäischer Süden, sondern auch als ‚Orient‘ wahrgenommen. Die vorliegende Arbeit evaluiert erstmals in einer Monografie die wichtigsten theoretischen Grundlagen zu dieser ‚orientalischen‘ Lesart Italiens und leistet an den Fallbeispielen Palermo und Apulien eine intensive Quellenanalyse. Dazu werden altbekannte sowie bislang unentdeckte Reiseberichte von Briten, Deutschen und Italienern ausgewertet, und es wird auch ein Ausblick auf muslimische Reisende gegeben. Auf anschauliche Weise werden die Orientalisierungen Italiens – von romantischen Träumereien im Stile von 1001 Nacht über nationalistische Rassismen bis zu historisch fundierten Beobachtungen – analysiert und kritisch eingeordnet. Die Analyse umfasst dabei sowohl die Bereiche Architektur, Ethnographie, Historiographie wie auch Naturbeobachtungen. Die Arbeit versteht sich letztlich insofern als Innovation, als dass sie auf die historischen, rhetorischen, symbolischen und ästhetischen Mehrdeutigkeiten des europäischen Landes Italien hinweisen möchte.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
Veröffentlichung: | 22.04.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 23 cm / B 15,5 cm / 536 g |
Seiten | 289 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 99.95 |
Preis AT | EUR 99.95 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Studies on Modern Orient 52 |
ISBN-13 | 978-3-111-35213-8 |
ISBN-10 | 3111352137 |