Cover: Leitbilder für Qin-Spieler
Dorothee Schaab-Hanke
Leitbilder für Qin-Spieler
- Das Qincao 琴操 des Cai Yong 蔡邕 (133–192). Bilinguale Ausgabe
ISBN: 978-3-940-52723-3
200 Seiten | €
Buch
Erscheinungsdatum:
30.06.2025
Sonstiges
Dorothee Schaab-Hanke

Leitbilder für Qin-Spieler

Das Qincao 琴操 des Cai Yong 蔡邕 (133–192). Bilinguale Ausgabe


Cai Yong 蔡邕 (133–192) war einer von etlichen Gelehrten der Han-Zeit (206 v. – 220 n. Chr.), deren besondere Beziehung zur Qin in der Literatur überliefert ist. Ihm wird zudem die Herausgabe der wohl frühesten Sammlung von Geschichten zu Stücken der Qin, des Qincao 琴操, zugeschrieben. Die in dieser Sammlung enthaltenen Geschichten handeln meist von Menschen, die in eine für sie emotional bedeutsame Situation geraten und durch das Spiel der Qin ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Oft sind die Geschichten auch von Liedgedichten begleitet. Durch das Spielen der Stücke und das Singen der Lieder – so der Grundgedanke – identifizieren sich die Qin-Spieler mit Personen des Altertums, denen Ähnliches widerfuhr wie ihnen selbst, und versetzen sich so in einen Zustand innerer Gemütsruhe.

Neben der ersten vollständigen und annotierten Übersetzung des Qincao und des Vorworts von Cai Yong in eine westliche Sprache enthält der Band eine Vorbemerkung zu dieser und anderen Ausgaben des Qincao, eine Übersicht über Parallelen in Quellen der Han- und Vor-Han-Zeit sowie ein Verzeichnis der im Qincao enthaltenen Personen- und Ortsnamen.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:30.06.2025
Höhe/Breite/GewichtH 23 cm / B 15 cm / -
Seiten200
Art des MediumsBuch
ReiheBibliothek der Han 3
ISBN-13978-3-940-52723-3
ISBN-103940527238
EAN/ISBN

Über die Autorin

PD Dr. Dorothee Schaab-Hanke; geboren 1962 in Darmstadt; 1981–1989 Studium der Sinologie in Hamburg; 1983–1984 Studienaufenthalt als Stipendiatin des DAAD in Jinan (Shandong); Magisterabschluß 1989 [Titel der 1988 eingereichten Magisterarbeit: "Das Qincao: Beginn einer Ideologie?"]; 1989–1993 Arbeit an der durch ein Stipendium der Universität Hamburg geförderten Promotionsschrift "Die Entwicklung des höfischen Theaters in China zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert"; Disputation 1994; 1994–1995 Aufenthalt in Taiwan; 1996–2002 wissenschaftliche Assistentin am Seminar für Sprache und Kultur Chinas der Universität Hamburg; 2001 Gastdozentin an der Taiwan National University, Taipei; 2002–2004 Arbeit an der Habilitationsschrift zum Thema "Die Macht des Schreibers (shi ?): Geschichtsschreibung und Exegese im Shiji"; 2004 Habilitation und Verleihung der Venia Legendi; 2005–2006 Postdoc research fellow an der Katholieke Universiteit, Leuven; 2007 Gründung des OSTASIEN Verlags, Gossenberg, zusammen mit Martin Hanke; 2008 Vertretungsprofessorin an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg. In ihrer Forschung befaßt sie sich mit Themen der Kultur- und Geistesgeschichte des älteren China.

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