Schule macht Schüler*innen
Eine Untersuchung von Differenzkonstruktionen im Primarschulalltag
Derweil sich diverse erziehungswissenschaftliche Studien mit dem Thema der interaktiven Konstruktion und Bearbeitung von Differenzen in schulischen Kontexten auf der Eingangs- oder Sekundarstufe befassen, ist die Frage, wie Differenzen im Schulalltag der Primarstufe hervorgebracht und (re-)produziert werden, im Bildungsraum Schweiz bislang kaum erforscht worden. Die vorliegende Studie beleuchtet doing difference Prozesse und die damit verbundene (Re-)Produktion von sozialen Ordnungen bzw. Ungleichheiten im schulischen Alltag. Anhand einer ethnographischen Herangehensweise wird eruiert, inwiefern in der Unterrichtspraxis zweier beobachteten Primarschulklassen der Deutschschweiz soziale, gender- und klassenbezogenen Differenzen thematisiert, hervorgehoben oder neutralisiert werden. Aus einer ethnomethodologischen Perspektive wird aus den erhobenen Daten rekonstruiert, wie die schulischen Akteur*innen Abgrenzungs- und Zuschreibungsprozesse vornehmen und wie sich diese auf die Positionierung der Individuen im sozialen Gefüge der Schulklassen auswirken.
Ausgezeichnet mit dem Fakultätspreis 2023 der philosophischen Fakultät der Université de Fribourg.
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Veröffentlichung: | 26.11.2024 |
Seiten | 149 |
Art des Mediums | E-Book |
Preis DE | EUR 44.99 |
Preis AT | EUR 44.99 |
Reihe | Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven |
ISBN-13 | 978-3-662-69599-9 |
Über die Autorin
Stephanie Mekacher ist am Departement für Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Freiburg (CH) als Diplomassistentin tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf zeitgenössisch relevante Themen im Bereich der Kindheits-, Ungleichheits-, Differenz- und Mehrsprachigkeitsforschung.