
Selbst schuld, du Schwuchtel!
Jung. Queer. Im Knast.
Dennis B. (heute: die Autorin Jessica Krämer) schildert seine Erlebnisse als unverstandenes Kind. Die überforderten Pflegeeltern denken eher an Exorzismus als daran, dass sie ein Mädchen im Jungenkörper unterstützen sollten.Kindlicher/jugendlicher Leichtsinn und falsche Freunde führen den 11jährigen Jungen in amtliche Verwahranstalten, die sich "Heim" nennen dürfen, in Sozial-Einrichtungen, in denen Mobbing, Gewalt und desinteressiertes Personal an der Tagesordnung sind. Und "draußen" lauern perverse Spießer auf ihre junge Beute.
Als Dennis denkt, dass es nicht schlimmer werden kann, kommt er mit 15 Jahren in die Jugendstrafanstalt. Dort muss er Dinge erleben, die man in Deutschland nicht für möglich gehalten hätte. Dennis auch nicht - aber für ihn wurden sie rohe, brutale Realität.
Eine Autobiographie, die einen lange nicht mehr loslässt. Queer.de schreibt: " Das ist kein leichtes Buch. Aber es ist ein notwendiges. Wer verstehen will, was es heißt, trans zu sein, sollte dieses Buch lesen. Nicht, weil es einfach ist - sondern, weil es überlebenswichtig ist."
Dieses Buch ist erschütternd, unerträglich, aber wahr! Es ist der literarische Hammer des Herbstes 2025 - ein aufwühlender Tatsachenbericht aus den dunkelsten Abgründen unserer Gesellschaft, wie es ihn vielleicht seit "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" nicht mehr gegeben hat.
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| Veröffentlichung: | 26.09.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / 750 g |
| Seiten | 588 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 24.50 |
| Preis AT | EUR 25.20 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-982-52457-3 |
| ISBN-10 | 3982524571 |
Über die Autorin
Jessica | alchknd.Geboren 1990 im Asternweg von Kaiserslautern. Mit sechs Monaten abgeschoben, mit elf im Heim, mit fünfzehn im Knast. Zwischen Pflegefamilie, Gewalt und Verwahrlosung kämpfte Jessica ums Überleben, und um ihre Identität als trans Frau.
Heute ist sie Musikerin, Poetin, Aktivistin. Ihre Texte sind keine Literatur, sie sind Überreste. Was übrig blieb, nachdem alles andere weggeschliffen wurde. Roh. Schonungslos. Radikal ehrlich.
Jessica schreibt, um zu überleben, und um der Sprachlosigkeit ein Gesicht zu geben. Ihre Werke erzählen von Kälte, Ausgrenzung, Zerstörung und einer Gesellschaft, die lieber wegschaut. Hinter dem Projekt alchknd. steht eine Stimme, die nicht mehr schweigt.
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Bewerbungsfrist bis zum: 29.12.2025









