Cover: Tausend Aufbrüche
Christina Morina
Tausend Aufbrüche
- Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren - Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024
ISBN: 978-3-641-25452-0
0 Seiten | € 19.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
27.09.2023
Sonstiges
Christina Morina

Tausend Aufbrüche

Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren - Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024


Das "Sachbuch des Jahres 2024" - jetzt in der Neuausgabe als Paperback

Jenseits der Klischees vom abgehängten Osten und übermächtigen Westen untersucht Christina Morina – anhand bisher unerforschter Selbstzeugnisse wie Bürgerbriefe und Flugblätter – die Demokratievorstellungen ganz normaler Bürgerinnen und Bürger seit den 1980er Jahren. Sie zeigt, dass viele DDR-Bewohner sich zwar mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen identifizierten, viel weniger aber mit dessen Staat und Institutionen. Diese Staatsferne gepaart mit einem ausgeprägten Bürgersinn, dessen Potentiale nach 1990 weitgehend ungenutzt blieben, wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem erstarkenden Nationalismus entstand so auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. So werden die Grenzen der westdeutschen Liberalisierung ebenso sichtbar wie die Vielfalt der ostdeutschen Demokratieideen. Ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Geschichte und Gegenwart unserer Demokratie, der die eingefahrenen Ost-West- Debatten in ein völlig neues Licht rückt.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:27.09.2023
Art des MediumsE-Book [Kindle]
Preis DEEUR 19.99
Preis ATEUR 19.99
ISBN-13978-3-641-25452-0
ISBN-103641254523
EAN/ISBN

Über die Autorin

Christina Morina ist seit 2019 Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gesellschafts- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, in der politischen Kulturgeschichte des geteilten und vereinigten Deutschlands sowie in dem Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis. Christina Morina studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Journalistik an den Universitäten Leipzig, Ohio und Maryland (USA) und wurde 2007 mit einer Arbeit über den Krieg gegen die Sowjetunion in der deutsch-deutschen Erinnerungskultur promoviert. Sie war von 2008 bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo sie sich 2017 mit einer Arbeit über die Ursprünge des Marxismus habilitierte.

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