
Vor hundert Jahren und einem Sommer
Handsignierte, nummerierte, limitierte Ausgabe
findet. Als sie nach einem neuerlichen Schicksalsschlag in ihre Heimat zurückkehrt, scheint das private Glück zum Greifen nahe. Sie begegnet Jonathan. Die Sehnsucht eines Fabrikanten nach reifen Kirschen im März wird zu ihrer Passion. Denn für jede einzelne reife Kirsche, die ihm vor dem fünfzehnten März geliefert wird, bietet er zwei Goldmünzen. Jonathan und Annemie errichten ein Glashaus, um das Unmögliche möglich zu machen. Der Plan gelingt und lockt bald zahlreiche Nachahmer an, die Annemie und Jonathan noch kurz zuvor verspottet und verhöhnt haben. Doch dann bricht ein großer Krieg aus und lässt den Wunsch nach reifen Kirschen im Winter nur noch lächerlich erscheinen. Für Annemie beginnt erneut eine Zeitvoller Hoffen und Bangen - und ein Warten, ob ihr Mann jemals wieder aus dem Krieg zurückkehren wird. Ein märchenhafter Entwicklungsroman über eine Frau, die versucht, ihre Existenz zu sichern und dennoch ihre Träume nicht aus den Augen verliert. Jürgen-Thomas Ernst legt eine spannende und berührende Geschichte voller Überraschungen und Wendungen vor, der man sich nicht entziehen kann.
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| Veröffentlichung: | 15.10.2015 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 18,4 cm / B 11,5 cm / - |
| Seiten | 500 |
| Art des Mediums | Buch [BG] |
| Preis DE | EUR 198.00 |
| Preis AT | EUR 198.00 |
| ISBN-13 | 978-3-992-00151-4 |
| ISBN-10 | 3992001512 |
Über den Autor
Anselm Ender läuft, wie andere atmen. 1866 im
westlichsten Kronland der Monarchie in triste
Verhältnisse geboren, wacht der Vierjährige eines
Nachts auf und rennt, von innerem Zwang getrieben,
stundenlang durch taufeuchte Wiesen und Wege
des Vorarlberger Riedlandes. Als Kind und junger
Mann verdingt sich Anselm in einer Textilfabrik, als
Schweinehirte und Holzarbeiter. Jede dieser Stationen
ist von Ausnutzung und Erniedrigung geprägt, und jede
endet tragisch: mit Unglücksfällen, Krankheiten und
Tod. Das Laufen bleibt dabei sein Fixpunkt, sein Halt.
Als seine geliebte Mutter umkommt, beschließt er, sich
selbst zu töten – durch einen Dauerlauf, ohne Wasser zu
trinken. Doch Anselm verfügt über ungeahnte Ausdauer,
nur eine von mehreren ungewöhnlichen Fähigkeiten
dieses sonst in jeder Hinsicht benachteiligten jungen
Mannes …
Dem Vorarlberger Newcomer Jürgen-Thomas Ernst
gelingt ein ungewöhnlicher historischer Entwicklungsroman
und eine fesselnd zu lesende Parabel um das
Vorwärtskommen, das Ankommen und die Natur des
Scheiterns



















