Cover: Werke
Heiner Müller
Werke
- Registerband
ISBN: 978-3-518-42081-2
248 Seiten | € 35.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
20.06.2011
Sonstiges
Heiner Müller

Werke

Registerband


Zur Erschließung der "Werke" Heiner Müllers, deren Veröffentlichung 1998 mit den "Gedichten" in Band 1 begonnen und 2008 mit den "Gesprächen" in den Bänden 10 bis 12 abgeschlossen wurde, erscheint nun der Registerband. Je ein Register erfaßt die Werke Heiner Müllers, Personen (und deren Werke) sowie Institutionen.
Hinzu kommt eine umfangreiche Werkbiographie in tabellarischer Form. Die übersichtliche Synopse der Biographie Heiner Müllers, der Entstehungszeiten von Müllers Texten und von Ereignissen der Zeitgeschichte erleichtert die Orientierung in Müllers Welt.

»Man kann nur noch von den Minderheiten aus denken… Was schreit, sind nur noch die Minderheiten. Die Mehrheit… hat Autos und hupt allenfalls, bevor sie eine Minderheit auf offener Straße überfährt.« Heiner Müller, Gespräche

Unterstütze den lokalen Buchhandel

Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.

Postleitzahl
Veröffentlichung:20.06.2011
Höhe/Breite/GewichtH 20 cm / B 12 cm / 321 g
Seiten248
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 35.00
Preis ATEUR 36.00
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-518-42081-2
ISBN-10351842081X
EAN/ISBN

Über den Autor

Heiner Müller, geboren am 9. Januar 1929 in Eppendorf (Sachsen), war der Sohn eines Angestellten, der 1933 als SPD- Funktionär verhaftet wurde. In Berlin (Ost), wo er sich 1950 niederließ, war er zunächst als Journalist und ab 1955, gemeinsam mit seiner Frau Inge (gest. 1966), als Dramatiker tätig. In Orientierung an Brecht standen im Mittelpunkt der Geschichten aus der Produktion, wie Müller seine Stücke bezeichnete, die Probleme des Aufbaus der sozialistischen Gesellschaft (Traktor, 1955; Der Lohndrücker 1958). Nach Absetzung des Stückes Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande wurde Müller 1961 aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. In der Folge griff er vor allem auf antike und klassische Stoffe zurück, bearbeitete Sophokles und Shakespeare (Philoktet, 1965; Macbet, 1972). 1970-76 war er Dramaturg am Berliner Ensemble. Im Rahmen des Holland-Festivals 1983 fand ein Heiner-Müller-Projekt statt, an dem 10 Bühnen beteiligt waren. 1988 wurde Müller wieder in den Schriftstellerverband der DDR aufgenommen. 1990-92 war er Präsident der Akademie der Künste in Berlin (Ost); gleichzeitig lehrte er an der Hochschule der Künste Berlin. Ab 1992 gehörte er wieder dem Berliner Ensemble an, das er 1995 bis zu seinem Tod leitete. Heiner Müller starb am 30. Dezember 1995 in Berlin.
Die deutsche Misere beleuchten die drei aus disparaten Szenen montierten Stücke Die Schlacht (1975),_ Germania Tod in Berlin_ (1978) und Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei (1979). In Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten (1983) unterläuft Müller, u. a. durch Verzicht auf die Text-Sprecher-Zuordnung, die fundamentalsten dramaturgischen Regeln. Insbesondere mit den Stücken Die Hamletmaschine (1978) und Wolokalamsker Chaussee I – V (1987) gilt Müller als einer der innovativsten (wenn auch umstrittenen) deutschen Dramatiker der Gegenwart. Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem Heinrich-Mann-Preis der DDR (1959, gemeinsam mit Inge Müller), dem Hamburger Lessing-Preis (1975), dem_ Dramatiker-Preis_ der Stadt Mülheim a. d. R. (1979), dem Georg-Büchner-Preis (1985), dem Nationalpreis der DDR (1986) und der Kleist-Preis (1990).
 

Diesen Artikel teilen

0 Kommentar zu diesem Buch

.... weitere Publikationen von Suhrkamp

#IchBinHanna
3.9
(Ent-)Demokratisierung der Demokratie
4.3
(Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten
3.8
102 grüne Karten zur Rettung der Welt
4.8
1977
4.5
2029 – Geschichten von morgen
3.8
491 Tage
606
4.0
9mm Cut
3.5
A Long Walk Up the Water Slide
3.9
Abenteuer aus dem Englischen Garten
4.0
Abenteuer Freiheit
4.3
Abgetaucht
4.1
Abschied
4.8
Abschied von Don Juan
5.0
Acht Tage Revolution
3.4