Cover: Zwanzig Jahre und ein Tag
Jorge Semprún
Zwanzig Jahre und ein Tag
- Roman
ISBN: 978-3-518-45783-2
291 Seiten | € 9.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
31.07.2006
Sonstiges
Jorge Semprún

Zwanzig Jahre und ein Tag

Roman

4.6/5.00 bei 8 Reviews - aus dem Web

Jahr für Jahr hält die herrschaftliche Familie Avendaño eine seltsame Bußzeremonie ab, mit der der Erschießung des jüngsten Sohns zu Beginn des Bürgerkriegs gedacht wird. Nun, zwanzig Jahre später, soll diese Zeremonie

nach dem Willen der Witwe zum letzten Mal stattfinden. Unverhohlen brechen die politischen – und erotischen – Spannungen innerhalb der Familie auf, wird der Leser hineingezogen in eine tragische Familiengeschichte, die für die Zerrissenheit eines ganzen Landes steht.

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Postleitzahl
Original TitelVeinte años y un día
Veröffentlichung:31.07.2006
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12 cm / 281 g
Seiten291
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 9.90
Preis ATEUR 10.20
Auflage3. Auflage
ISBN-13978-3-518-45783-2
ISBN-103518457837
EAN/ISBN

Über den Autor

Jorge Semprún wurde am 10. Dezember 1923 in Madrid geboren. Mit 14 Jahren musste er bei Beginn des spanischen Bürgerkrieges mit seiner Familie nach Paris fliehen. Dort besuchte er das Lycée Henri IV und studiert Philosophie an der Sorbonne. 1941 trat er unter dem Pseudonym ›Gérard‹ der kommunistischen Résistance-Bewegung ›Francs-Tireurs et Partisans‹ bei. Die deutsche Gestapo verhaftete ihn 1943, und Semprun wurde in das KZ Buchenwald deportiert. Nach der Befreiung 1945 kehrte er nach Paris zurück. Ab 1953 koordinierte er als Mitglied des ZK der spanischen Exil-KP im Geheimen den Widerstand gegen das Franco-Regime in Paris. Unter dem Pseudonym Federico Sánchez arbeitete er zwischen 1957 und 1962 im Untergrund der kommunistischen Partei im franquistischen Spanien. 1964 wurde er wegen Abweichung von der Parteilinie aus der KP ausgeschlossen. Seitdem widmete sich Semprun seiner schriftstellerischen Tätigkeit. In den sechziger Jahren wurde er erstmals als Drehbuchautor bekannt; mit berühmten Filmen wie beispielsweise La guerre est finie (Der Krieg ist aus) von 1966, Z von 1968 und L'aveu (Das Geständnis) von 1970. Nach seiner Amtszeit als spanischer Kultusminister von 1988 - 1991 lebte Jorge Semprún bis zu seinem Tod (2011) in Paris.

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