Cover: Nachtschattengewächse
Jill Johnson
Nachtschattengewächse
- Rache ist ein süßes Gift
ISBN: 978-3-855-35220-3
336 Seiten | € 24.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
13.08.2025
Thriller
Jill Johnson

Nachtschattengewächse

Rache ist ein süßes Gift

5.00/5.00 bei 1 Reviews
3.5/5.00 bei 18 Reviews - aus dem Web

»Seit jeher komme ich mit Pflanzen besser aus als mit Menschen ...«

Eustacia Rose ist Professorin der Botanik. Ihr Spezialgebiet: Pflanzentoxikologie. Sie lebt allein in London - nur ihre umfangreiche Giftpflanzensammlung leistet ihr Gesellschaft. Diese hegt und pflegt sie mit akribischer Sorgfalt. Ihr Leben ist ruhig, ihr Tagesablauf ändert sich nie. Bis sie eines Tages einen Schrei hört und die Versuchung, dem nachzugehen, unwiderstehlich ist. Durch ihr Teleskop wird Eustacia in das Leben ihrer außergewöhnlich schönen Nachbarin Simone hineingezogen. Doch dann wird Simone entführt, und Eustacia findet sich in einem weitaus komplizierteren Geflecht wieder, als sie sich je hätte vorstellen können. 

Für alle Fans von Mark Haddon und Richard Osman


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Postleitzahl
Original TitelDevil's Breath
Veröffentlichung:13.08.2025
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 13,5 cm / -
Seiten336
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 24.00
Preis ATEUR 24.70
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-855-35220-3
ISBN-103855352208
EAN/ISBN

Über den Autor

Jill Johnson ist maorisch-britischer Abstammung. Sie hat einen B.A.-Abschluss in Landschaftsdesign, besaß eine Galerie für Karikaturen, einen Comic-Laden und war an einem Verlag für Graphic Novels beteiligt. Jill Johnson ist Absolventin der Faber Academy. Heute wohnt sie in Brighton.

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1 Kommentar zu diesem Buch

5/513.09.2025 - 15:27 Uhr

Ein außergewöhnlicher Krimi, der in seiner Besonderheit von der Hauptprotagonistin übertroffen wird

Wunderbar gelungen ist das Cover von „Nachtschattengewächse“. Der Untertitel „Rache ist ein süßes Gift“ lässt erste Ahnungen zum Inhalt aufkommen. Die dargestellten Pflanzen tauchen nach und nach im Buch auf, was ich besonders schön finde. Eustacias Dachgarten voller Giftpflanzen vor dunklem Nachthimmel und auch das Teleskop findet seinen Platz – hervorragend.

Kaum hatte ich in das Buch rein gelesen, war ich auch schon fertig. Aus der Hand konnte ich es fast nicht mehr legen und ich war gefesselt von der Handlung, die von Andeutungen lebt und sehr vielschichtig ist. Dass dieser Krimi wie angekündigt anders ist als die Norm bewahrheitet sich in vielerlei Hinsicht.

Der feine Humor, der immer wieder aufblitzt, rundet den angenehm flüssig zu lesenden Schreibstil Jill Johnsons ab. Hier ein großes Kompliment an die Übersetzerin Stefanie Kremer, die sicher keine leichte Aufgabe hatte, alle botanischen und figürlichen Besonderheiten ins Deutsche zu bringen!

Eustacia als Hauptprotagonistin finde ich sehr faszinierend. Nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Pflanzen. Die Beschreibungen der verschiedenen Arten und welche Auswirkungen sie haben ist sehr interessant und lehrreich. Dass Eustacia selbst eine polarisierende Figur ist, die sicher von einem guten Teil der Lesenden eher abgelehnt wird, trägt zur Handlung bei. Mir persönlich ist sie mit all ihren Besonderheiten sympathisch. Ihr Verhalten mutet oftmals sonderbar an und eine psychische Auffälligkeit lässt sich nicht verleugnen. Betrachtet man sie jedoch völlig unvoreingenommen, ist sie eine sehr besondere und verletzliche Persönlichkeit. Ein einfaches Leben hatte sie ganz sicher nicht und dass sie der Tod einer sehr wichtigen Person im Leben nachhaltig beeinflusst und die Trauer darüber tief sitzt, ist einfach menschlich.

Interessant ist sicherlich, dass fast keine der handelnden, fein beschriebenen Personen wirklich die ist, die sie zu sein scheint und mindestens ein gut platziertes Geheimnis birgt. Der Schluss, der für mich völlig überraschend ist, spiegelt noch einmal die Vielschichtigkeit des Krimis wider.

Es hat einfach Spaß gemacht mit Eustacia und den weiteren Figuren zu rätseln, leiden, zweifeln etc. Dass sich Eustacia, trotz aller persönlichen Entwicklung, auch am Schluss treu bleibt, finde ich sehr positiv. Ich hoffe sehr, dass es - wie in der Danksagung anklingt - weitere Professor-Rose-Geschichten geben wird!

Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die bereit sind sich in jeglicher Hinsicht auf ein Leseerlebnis ab der Norm einzulassen.

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