Kurz mal nicht nachgedacht - bäm - glücklich!
-Nachts wach gelegen, weil das Hirn mal wieder nicht die Klappe gehalten hat? („Die Bemerkung der Kollegin, also das war nicht okay, die Schuhe sind bis zum Schlussverkauf bestimmt weg, habe ich die Tür abgeschlossen? Was mache ich morgen zum Essen, warum denke ich an Essen, das Wichtigste ist ein gutes Frühstück – ab morgen esse ich ein gesundes Frühstück, vielleicht mache ich sogar dieses Low-Carb-Ding, das scheint bei vielen zu funktionieren, wie hieß noch mal meine Klassenlehrerin in der Grundschule …… Oh, ist das spät, ich sollte schlafen! Warum zur Hölle bin ich noch wach? Keine Ahnung – mal drüber nachdenken… Und wenn das Auto kaputtgeht?!“)-Wieder stundenlang gegrübelt, ob eine Entscheidung die richtige war, und zu keinem Ergebnis gekommen? („Und wenn ich das Angebot für die Stelle doch angenommen hätte? Mit Marc zusammengeblieben wäre?“)-Erneut analysiert, wie schlimm genau alles noch werden könnte? („Und wenn ich den Job verliere? Wenn dem Kind was passiert? Was, wenn der Mann schon längst mit einer anderen flirtet? … gleich mal sehen, was er auf Instagram likt … verdammt, warum bin ich nur so unsicher?“)Die Mehrheit unserer täglichen Gedanken ist negativ: Worst-Case-Szenarien, die nie eintreffen werden, Vergangenes, das wir nicht ändern können, und Ereignisse, auf die wir keinen Einfluss haben.
- Reinwarth, Alexandra
- 15.10.2024