
Samstags bringe ich dir Worte
Über Freundschaft, Krankheit und die Kraft der Erzählung
Max Grund, sein Jugendfreund, besucht ihn dort fast jeden Samstag. Er ist für Moritz da – aber unsicher, wie er die Besuche gestalten soll. Wie sich mit jemandem unterhalten, der kaum mehr spricht? Wie eine gemeinsame Vergangenheit aufleben lassen, wenn einer sich nicht mehr gut daran erinnert? Wie sich »richtig« verhalten in einer Umgebung, die von Krankheit geprägt ist? Max hat schließlich eine ungewöhnliche Idee, wie er mit Moritz wieder eine Verbindung aufnehmen kann …
Eine berührende Erzählung über das, was Freundschaft ausmacht – an guten wie an schlechten Tagen. Eine einfühlsame, Mut machende Geschichte für Zeiten, in denen das Schicksal zuschlägt.
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| Veröffentlichung: | 10.09.2024 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 21,5 cm / B 13,5 cm / - |
| Seiten | 168 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 11.90 |
| ISBN-13 | 978-3-982-57493-6 |
| ISBN-10 | 3982574935 |
Über den Autor
Ralf M. Ruthardt war über 25 Jahre als Unternehmer, Vorstand und Geschäftsführer tätig. Er hat sich mit der Soziologie der Arbeit beschäftigt. Sein Schwerpunkt war die Automatisierung von Geschäftsprozessen; auch basierend auf künstlicher Intelligenz. Außerdem ist der Autor seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert. »Das laute Schweigen des Max Grund« ist sein erster Roman.Diesen Artikel teilen
Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
2 Kommentare zu diesem Buch
regt zum Nachdenken an
Moritz erleidet Mitte 50 einen Schlaganfall. Sein Gehirn bleibt dadurch geschädigt, sein Sprachvermögen und sein Kurzzeitgedächtnis sind dadurch gestört. Er kommt in eine spezielle Pflegeeinrichtung.
Dort bekommt er jeden Samstag Besuch von seinem alten Schulfreund Max. Er nimmt sich die Zeit und liest Moritz Geschichten vor, denn Unterhalten ist leider nicht möglich.
Mit „Samstags bringe ich dir Worte“ ist dem Autor gelungen, ein bewegendes und zum Nachdenken anregendes Buch zu schreiben. Unter anderem wird einem beim Lesen die großartige Freundschaft zwischen Max und Moritz bewusst.
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen und fand auch das überraschende Ende sehr bewegend.
Einzig die beiden Namen Max und Moritz haben mich im Lesefluss immer etwas gestört, da sie doch sehr oft in einem Satz erwähnt werden.
Ich würde jedem empfehlen das Buch mal zu lesen, denn man denkt hinterher doch ganz anders über seine Gesundheit und einem wird bewusst, wie schnell sich doch ein Leben komplett ändern kann.
Eine bewegende Geschichte
Mit Mitte 50 erleidet Moritz einen Schlaganfall und nichts ist mehr wie vorher. Sein Gehirn ist geschädigt und er verliert zunehmend sein Kurzzeitgedächtnis. Max Grund, der seit seiner Jugend ein Freund von ihm ist, trifft mit Moritz' Frau eine Vereinbarung, ihn samstags zu besuchen. Anfangs fällt es Max schwer, mit der Situation umzugehen, doch er findet Wege, um mit Moritz zu kommunizieren, und erhält Reaktionen von ihm.Das Buch erzählt die bewegende Geschichte eines Mannes, der unerwartet einen Schlaganfall erleidet, wodurch sich sein Leben und aller Angehörigen drastisch verändert. Der Autor vermittelt auf einfühlsame Art, wie entscheidend es ist, für Patienten da zu sein, ihnen zuzuhören und den Kontakt aufrechtzuerhalten. Es wird klar, dass das Leben für alle Beteiligten weitergeht, selbst wenn der Druck groß ist und sich alles abrupt verändern kann.
Fazit: Besonders bewegend ist die gefühlvolle und emotional ansprechende Schilderung, in der Moritz sich um Max kümmert, während er von vergangenen Zeiten berichtet. Die Reaktionen verdeutlichen, wie wertvoll menschliche Nähe und Unterstützung in solch herausfordernden Phasen sind, und betonen die Bedeutung von Mitgefühl und Kontakt in Krisensituationen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐














