
Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
- Roman
ISBN: 978-3-894-80996-6
0 Seiten | € 5.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
11.03.2009
Sonstiges
Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
Roman
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Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen zum Leben zu erwecken ...
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| Original Titel | Lamb: The Gospel According to Biff, Christ's Childhood Pal |
| Veröffentlichung: | 11.03.2009 |
| Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
| Preis DE | EUR 5.99 |
| Preis AT | EUR 5.99 |
| ISBN-13 | 978-3-894-80996-6 |
Über den Autor
Der ehemalige Journalist Christopher Moore arbeitete als Dachdecker, Fotograf und Versicherungsvertreter, bevor er anfing, Romane zu schreiben. Inzwischen haben seine Bücher längst Kultstatus. Christopher Moore liebt den Ozean, Acid Jazz und das Kraulen von Fischottern. Er lebt in San Francisco.Diesen Artikel teilen
1 Kommentar zu diesem Buch
04.10.2025 - 12:43 Uhr
Ein Roman, der vielfältig anspricht, vielleicht hin- und herreißt - berührend, profan, sexualisiert, amüsant, langatmig, erschütternd... Erforderte eine bestimmte Art von Humor, aber es lohnt sich, trotz der Längen dran zu bleiben
Zum Inhalt: 2000 Jahre nach seinem Tod wird Biff von einem Engel erweckt und in ein Hotel verfrachtet, um dort ein Evangelium ("Die Bibel nach Biff") zu schreiben. Also tut er das. Er erinnert sich daran, wie er Jesus zum ersten Mal gesehen hat und wie sie Freunde bis zu ihrem Tod blieben.Meine Bewertung: Ich habe das Buch zweimal gelesen und fand es stellenweise langatmig und stellenweise großartig. Zum Lachen brachte es mich eigentlich nicht, denn den Humor habe ich sehr stark mit der Figur von Biff assoziiert. Bei mir blieb er hängen als einer mit einer großen Klappe, als ein Schandmaul und ein Spötter, der sich selbst gern reden hört, als ein Schlitzohr, das sich gern amüsiert, aber im Kern, wenn es um die wichtigen Dinge geht, moralisch gefestigt ist. Absolut rührend fand ich sein Bedürfnis, sich vom ersten Moment an um Jesus zu kümmern und ihn zu beschützen. Hinter all der von Biff zur Schau gestellten Oberflächlichkeit kam bei mir eine tiefe, reine Liebe an, die Biff für Jesus (Joshua) und Maria Magdalena (Maggie) empfindet. Daraus ergeben sich intensive Szenen wie die unter dem Kreuz. Genauso rührend fand ich die Figur des Joshua, der sich bereits als kleines Kind seiner Rolle bewußt war und sich darum bemüht, ihr gerecht zu werden und die Menschlichkeit zu ergründen. Das führt zu Szenen wie die, in der Joshua Biff beim Sex beobachten darf. Das mag anstößig wirken, genauso wie das, was Biff ständig daher redet. Wie gesagt, er hat ein Schandmaul und nicht umsonst bedeutet sein Spitzname Biff so etwas wie Kopfnuss. So kann ich es verstehen, wenn manche das Buch schrecklich finden und andere, die eine gewisse Art von Humor besitzen, sehr darüber lachen. Andererseits gehört Sex zur Menschlichkeit und es ist absehbar, dass einer wie Biff mit dem Thema sehr offen umgeht. Im Grunde genommen sehe ich das Buch jedoch als Glaubensbekundung, denn Biffs Liebe zu Joshua ist an vielen Stellen spürbar. Mir gefällt es immer sehr, wenn die Figuren eines Romans wie Biff verschiedene, überraschende Seiten haben. Selbst bei Jakan, der als Kind der Nachbarschaftsschläger war, wird irgendwann eine Seite offenbar, die seine Unsicherheit zeigt. Um auf die eingangs erwähnte Langatmigkeit zurückzukommen, die ergab sich möglicherweise daraus, dass ich die Suche nach den heiligen Königen (Magi) nicht wirklich verstanden hatte. In diesem Part gab es einiges, das sich unschön gezogen hat. Zusammengefasst muss man damit rechnen, dass es trotz und teils wegen der göttlichen Anwesenheit sehr profan wird, viel um Sex geht. Aber ich fand, dass es sich lohnt, trotz der etwaigen Längen an der Geschichte dran zu bleiben.
























