Cover: Begegnungen
Dierk Breimeier
Begegnungen
- Eine Geschichte vom Abschiednehmen
ISBN: 978-3-754-37441-2
274 Seiten | € 9.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
15.10.2021
Sonstiges
Dierk Breimeier

Begegnungen

Eine Geschichte vom Abschiednehmen

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Mit Begegnungen legt der Autor, nach seinen Erzählungen Theatergeschichten sowie Venedig, die goldenen Jahre und seiner Autobiographie Hinter dem Horizont, nun seinen ersten Roman vor. Zwei Menschen, das Mädchen Amritha aus Indien und Derek, der junge Matrose, ein so genanntes Besatzungskind aus Deutschland reisen auf ihren Schiffen, aus Ostasien und von Indien kommend nach Europa. Ihre Schiffe begegnen sich scheinbar zufällig auf dem großen, weiten Atlantik. Sie kennen sich nicht, aber sie winken sich zu und ahnen dabei doch nicht, dass ein unsichtbares, geheimes Band sie miteinander verbindet.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:15.10.2021
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12 cm / 295 g
Seiten274
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 9.99
ISBN-13978-3-754-37441-2
ISBN-103754374419
EAN/ISBN

Über den Autor

Dierk Breimeiers beruflicher Werdegang offenbart Zäsuren, Brüche, die sich in seinen Büchern widerspiegeln. Als Kriegskind, geboren 1942, entfloh er als junger Mann der familieren und gesellschaftlichen Enge und ging zur See. Der Übergang vom Stückgutfrachter zur Containerschifffahrt bewirkte das Ende einer Art, die Welt zu bereisen, die von Fülle, Abenteuer und Begegnung mit fremden Kulturen gekennzeichnet war. Er quittierte den Dienst und tauschte die Schiffsplanken mit den 'Brettern' die die Welt bedeuten. Das Theater, ebenso bunt wie zuvor die Reisen um die Welt, wurde fortan sein Zuhause. Seine Neugier auf die Welt und sein Enthusiasmus für die Kunst leiteten ihn und so begann er bald als Licht-Designer Produktionen zu begleiten. Der Stoff aus dem Dierk Breimeier seine Bücher schöpft, ist genauso: schön gewebt, lebensecht und mitreißend. Jedes Buch eine Reise.

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1 Kommentar zu diesem Buch

4/504.10.2025 - 09:28 Uhr

Ein Roman aus vielen Episoden, denn Begegnungen erfordern Reisen und Umbrüche - Interessante Einblicke in Länder, Kulturen, Menschenleben

Zum Inhalt (Klappentext, Zitat): "Zwei Menschen, das Mädchen Amritha aus Indien und Derek, der junge Matrose, ein sogenanntes Besatzungskind aus Deutschland reisen auf ihren Schiffen, aus Ostasien und von Indien kommend nach Europa. Ihre Schiffe begegnen sich scheinbar zufällig auf dem großen, weiten Atlantik. Sie kennen sich nicht, aber sie winken sich zu und ahnen dabei doch nicht, dass ein unsichtbares, geheimes Band sie miteinander verbindet."

Meine Bewertung: Sprachlich hat mir der Roman weniger gefallen. Das betrifft einmal die Wortwahl, die etwas altmodisch wirkt. Dann finden sich etliche Fehler (Worte doppelt oder fehlend). Die Sätze sind oft unnötig verschachtelt und kompliziert wie auch die Darstellung teils unnötig mit Details und Angaben überfrachtet ist. Inhaltlich fand ich den Roman allerdings interessant. Er ist abwechslungsreich, weil zahlreiche Episoden in ganz unterschiedlichen Settings geschildert werden. Einerseits erzählt Amritha, wie sie als Kind Mitte der 1960er Jahre in Indien gelebt, dann nach England übergesiedelt und schließlich dort aufs College gegangen ist. Danach erzählt Derek von der Zeit, als er mit der Seefahrt abgeschlossen hatte und versuchte, sich ein neues Leben aufzubauen. Er reiste, probierte sich beruflich aus, lernte Frauen kennen. In diesen Episoden ergeben sich aus den Reisen, Umzügen, Umbrüchen immer neue Begegnungen und Abschiede. Von Menschen, von Erwartungen, von der Vergangenheit, an der man hängt. Diese Begebenheiten sind allein schon interessant wegen der vielfältigen Einblicke in fremde Länder und Kulturen oder die nähere Vergangenheit Deutschlands. Andererseits ist es Dierk Breimeier gelungen, die Szenen, in denen sich wiederholt die Leben der beiden Protagonisten fast berühren, magisch und dennoch glaubwürdig darzustellen. Man ist gewillt ihm zu glauben, dass das Leben tatsächlich solche wahnsinnigen Zufälle bereit hält; dass man sich über 100 Meter hinweg auffallen und ein Jahrzehnt später immer noch an diese flüchtige Begegnung erinnern kann. Auf ähnliche Weise sind die beiden Lebensentwürfe von Amritha und Derek ungewöhnlich genug, um spannend zu sein, aber bodenständig und gewöhnlich genug, um realistisch zu wirken. Im Verlauf deutet sich das Ende ganz grob bereits an, auch wenn die näheren Umstände nicht erahnt werden können. Es ist nur so, dass Derek wesentlich älter ist als Amritha und so wird das Ganze keine Liebesgeschichte, wie man zu Beginn vielleicht glauben möchte.

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