Cover: Noch ist nicht Sonntag
Marco Braun
Noch ist nicht Sonntag
- Autobiografischer Roman
ISBN: 978-3-758-40532-7
420 Seiten | € 16.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
17.09.2023
Roman
Marco Braun

Noch ist nicht Sonntag

Autobiografischer Roman

3.00/5.00 bei 1 Reviews
3.7/5.00 bei 34 Reviews - aus dem Web

"Luxuskabinen, Darkrooms und Pornokino klingt für mich nicht nach einer Sauna."

Anfang der 2000er. Zwanzig Jahre jung, kein Plan, keine Idee und gefangen in der österreichischen Provinz. Was machen? Vielleicht eine Ausbildung zum Schauspieler? Das Ganze in München? Frauen und Partys in der großen Stadt. Dumm nur, dass so ein Leben ganz schön teuer ist. Ein Nebenjob muss her. Vielleicht als Hausmeister in der Deutschen Eiche?

Deutschlands größte Herrensauna scheint perfekt, um als angehender Künstler seine Weltoffenheit unter Beweis zu stellen. Doch die wird schon bald auf eine harte Probe gestellt.

Verlag:
epubli

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Postleitzahl
Veröffentlichung:17.09.2023
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12,5 cm / 489 g
Seiten420
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 16.99
Preis ATEUR 16.99
Auflage2. Auflage
ISBN-13978-3-758-40532-7
ISBN-103758405327
EAN/ISBN

Über den Autor

Marco Braun wurde in Steyr, Österreich, geboren und studierte Schauspiel in München. Nach seinem Abschluss stand er auf verschiedenen Bühnen und hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser – was dazu führte, dass er sich auch dem Schreiben zuwandte. Sein autobiografischer Debütroman „Noch ist nicht Sonntag“ erschien 2023 und spiegelt einen kleinen Teil seiner Zeit in München wieder. Nach einem zehnjährigen Aufenthalt in Berlin zog es ihn 2018 wieder dorthin zurück, wo er auch aktuell lebt.

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1 Kommentar zu diesem Buch

3/504.10.2025 - 10:31 Uhr

Ein junger Mann startet durch, steht am Anfang seines Traums, und als Leser*in darf man beim langsamen Absturz zusehen - Diese Geschichte ist nichts für Zartbesaitete

Der Klappentext stimmt darauf ein, dass man als Leser*in mit allerhand Schmutz rechnen muss. Denn es geht um die Arbeit als Hausmeister in einer Herrensauna. Jedoch hatte ich nicht erwartet, dass neben verschiedenen sexuellen Handlungen derart viel an buchstäblichem Schmutz, aka Körperausscheidungen jedlicher Qualität, vorkommen würden oder dass die Sprache so derb und sexualisiert ist. Der junge Schauspielstudent Marco reduziert jede Frau auf "Titten" und "Arsch" und vergleicht sie mit seiner Ikone Dolly Buster, von der er anscheinend jeden Film gesehen hat. Immer wieder wird auf ihre Filme angespielt. Auch die Darstellung der anderen Personen finde ich wenig differenziert. In der Herrensauna gibt es eigentlich niemand, der nur halbwegs normal ist in dem Sinne, dass dort alle Schwulen entweder hässlich sind, einen krassen Charakterfehler haben und/oder krasse Dinge tun wie einen Sklaven halten. Immer wieder wird behauptet, dieses Milieu würde Marco korrumpieren oder anstecken. Er müsse sich durch Feiern von der Arbeit in der Herrensauna erholen. Tatsächlich steigt er jedoch bereits mit erheblicher Bereitschaft, Alkoholexzesse zu begehen, ein in den Betrieb. Und so bin ich gar nicht so sicher, ob tatsächlich die Jobsituation und ein falscher Freund für seinen Absturz verantwortlich sind oder er es nicht selbst ist. Und das bringt mich auf den Gedanken, dass der Roman doch mehr Feinheiten hat, als auf den ersten Blick ersichtlich werden. Zugegeben verstehe ich vieles nicht... Was ist an einer Scheißbombe und sonstigen Streichen lustig oder wichtig? Warum ruft man nicht die Polizei, wenn man glaubt, jemand wird vergewaltigt, während es später ersichtlich wird, dass es kein grundsätzliches Problem damit gibt, Polizei in den Club zu rufen? Ich hatte den Eindruck, dass manches Effektheischerei war. So wie der Klappentext bereits die Geschichte auf den einen Aspekt reduziert, der am meisten Aufsehen erregt. Dabei nimmt Marcos sonstiges Leben einen sehr viel größeren Raum im Buch ein. Auch wenn der Job zunehmend Marcos Denken und Verhalten beeinflusst, bezieht sich der meiste Text auf Marcos Leben ausserhalb der Herrensauna. Eigentlich geht es nach meiner Meinung um eine Lebenskrise eines jungen Menschen, der zufällig einen ungewöhnlichen Arbeitsplatz hat. Ich finde es immer schade, wenn ein Klappentext falsche Erwartungen weckt. Nicht gefallen haben mir außerdem die vielen Anspielungen auf Musik. Selbst wenn ich den Song kenne, kann ich mit so etwas nichts anfangen. Ich glaube, Stephen King macht das auch öfter und bei ihm konnte ich es auch nicht leiden. Aber wem Musik wichtig ist, der hat dazu vermutlich die passenden Assoziationen.

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