Und es wurde finster
Ein Donau-Krimi
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Veröffentlichung: | 01.03.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / 284 g |
Seiten | 264 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 10.99 |
Preis AT | EUR 11.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-740-76904-8 |
ISBN-10 | 3740769041 |
Über den Autor
Alexander Lorenz Golling wurde am 10. Januar 1970 in Augsburg/Lechhausen geboren. Nach einem Dasein als Musiker in verschiedenen Rockgruppen sowohl in Augsburg als auch Schwäbisch Gmünd begann er ab 2012 mit dem Verfassen von Geschichten meist unheimlichen Inhalts, die im Allgemeinen im Donaumoos und im Neuburger Raum angesiedelt sind. Dies ist sein insgesamt viertes Buch. Bisher sind erschienen : >Die letzte RauhnachtKeltenmordUnd es wurde finster<.
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1 Kommentar zu diesem Buch
Düsterer Kriminalroman, der an ein wahres Verbrechen aus dem Jahr 1922 angelehnt ist
In diesem Kriminalroman schickt der Autor Alexander Lorenz Golling seinen Ermittler Hendrik Brauner und sein Team von der Ingolstädter Kriminalpolizei in ihren ersten Fall, der gleich ziemlich düster ausfällt.
Als Hendrik Brauner und sein Team zum Einödhof Finsterholz, der zum Dorf Moosbach gehört, gerufen werden, bietet sich ihnen dort ein grausames Bild. Fast die gesamte Familie, die auf dem Hof lebt, wurde brutal ermordet, nur die junge Amelie, die Trisomie 21 hat und nicht sprechen kann, wurde vom Täter verschont. Zu den Toten gehört auch die weibliche Angestellte der Familie, während ein männlicher Angestellter, dessen Identität zunächst unbekannt bleibt, spurlos verschwunden ist. Doch ist er deshalb automatisch auch der Täter? Und steht der Mord etwa im Zusammenhang zum spurlosen Verschwinden des Familienoberhauptes vor einem halben Jahr?
Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und reichlich Lokalkolorit aus der Region rund um Ingolstadt treibt der Autor seine gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran, die an einen wahren und bis heute nicht aufgelösten Fall aus dem Jahr 1922 angelehnt ist, hier aber in die Gegenwart verlegt wird. Neben den aktuellen Ermittlungen gibt es noch einen zweiten Erzählstrang aus der Perspektive des verschwundenen landwirtschaftlichen Helfers, der dessen Vorgeschichte und die Verhältnisse auf dem Hof Stück für Stück offenlegt, bis am Ende das erschreckende Gesamtbild enthüllt wird. Getragen wird das Ganze von durchgehend gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Kleinere Ausflüge in das Privatleben von Hendrik Brauner, dem alleinerziehenden Vater einer Tochter, lockern die eher düstere Grundstimmung immer mal wieder so ein wenig auf. Am Ende liefert der Auftaktband eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt.
Ein gelungener Kriminalroman, der für die nachfolgenden Bände zwar noch ein wenig Luft nach oben lässt, mich aber dennoch gut und spannend unterhalten konnte. Auf weitere Auftritte dieses Teams bin ich auf jeden Fall schon ziemlich gespannt.