Cover: Das Tempeldach
Yasushi Inoue
Das Tempeldach
- Ein historischer Roman
ISBN: 978-3-518-24385-5
216 Seiten | € 14.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
27.04.2024
Autobiographie
Yasushi Inoue

Das Tempeldach

Ein historischer Roman


Das Tempeldach schildert zwei China-Gesandtschaften, mit denen sich die japanische Regierung um engere Verbindung mit dem Weltreich der T’ang bemühte und möglichst umfassende Kenntnisse der bewunderten chinesischen Kultur ins Inselreich herüberzubringen suchte. Der ersten Gesandtschaft im Jahre 731 gehörten zwei buddhistische Mönche an, die einen Meister zur Reise nach Japan bewegen sollten - was ihnen auch gelang. Mit der zweiten Gesandtschaft fuhr Chien-chên, einer der bedeutendsten Geistlichen, mit ihnen nach Japan.

»Das Einmalige«, schrieb Peter Handke in einem Brief an Inoue, »an Ihrem Werk ist für mich – die mir nächsten Bücher sind Das Tempeldach und Dun-Huang –, daß jede Geschichte eine Vision zeigt und daß ich im Lesen, anders als sonst Visionen in Büchern anderer Autoren, der Vision immer folgen und ihr glauben kann: diese Bilder sind von Ihnen erlebt, und Sie haben die einfachste und luftigste Sprache dafür, die ich je gefunden habe.«


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Postleitzahl
Original TitelTempyô no iraka
Veröffentlichung:27.04.2024
Höhe/Breite/GewichtH 18,1 cm / B 11,8 cm / 224 g
Seiten216
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 14.00
Preis ATEUR 14.40
Auflage1. Auflage
ReiheBibliothek Suhrkamp 709
ISBN-13978-3-518-24385-5
EAN/ISBN

Über den Autor

Yasushi Inoue wurde am 6. Mai 1907 in Asahikawa im Norden der japanischen Insel Hokkaido geboren und starb am 29. Januar 1991 in Tôkyô. Mit sechs Jahren kam er zu seiner Großmutter, einer früheren Geisha, nach Shizuoka auf der Halbinsel Izu südlich von Tôkyô und ging dort auf die Mittelschule. 1926 wechselte er auf die höhere Schule. Während dieser Zeit trainierte er Judo und schrieb nebenher Gedichte. Zur Enttäuschung seiner Familie durchbrach er die Familientradition, nach der die Söhne seit sieben Generationen Ärzte geworden waren, und studierte zunächst Jura, später Kunstgeschichte und machte 1936 seinen Abschluss. Nach seinem Examen veröffentlichte er einige Gedichte und Kurzgeschichten in Zeitschriften, arbeitete dann aber erst als Journalist für die große japanische Tageszeitung Mainichi-shimbun in Osaka. Erst um 1950 etablierte er sich als freier Schriftsteller.

»Wie wohl kein anderer lebender Schriftsteller vereint Inoue auf sich und sein Werk die Sympathie und Zuneigung seiner Landsleute. Als großer Meister der japanischen Gegenwartsliteratur, als Botschafter und Brückenbauer zu den Kulturen des asiatischen Festlandes, als verständnisvoller Förderer der Künste im eigenen Land und als lebendiges Beispiel einer zugleich traditionsverwurzelten wie lebensoffenen Lebensform fällt ihm die Rolle eines Vorbilds zu, die ihn fast schon wieder entrückt. Doch die Herzlichkeit und Würde, die der Mensch Inoue ausstrahlt, seine Aufrichtigkeit und Humanität sind dazu angetan, jede Distanz zu überwinden.« Irmela Hijiya-Kirschnereit
 

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