Cover: Der Unbequeme
Arnulf Baring
Der Unbequeme
- Autobiografische Notizen
ISBN: 978-3-944-30512-7
400 Seiten | € 15.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
18.11.2013
Autobiographie
Arnulf Baring

Der Unbequeme

Autobiografische Notizen

4.7/5.00 bei 20 Reviews - aus dem Web

Nein, für unbequem oder gar streitbar hielt sich Arnulf Baring nicht – und doch fiel seine Stimme immer wieder provozierend auf im Konsens der öffentlichen Meinung. Um Redeverbote scherte sich der bekannte Jurist, Politikwissenschaftler und Zeithistoriker nie, was ihn zu einem gefragten Talkshow-Gast machte. Mit seinen pointierten Kommentaren reflektierte er wie kaum ein anderer das politische und gesellschaftliche Klima in der Bundesrepublik der vergangenen achtzig Jahre. Anlässlich seines Todes im März 2019 erinnert seine 2013 im Europa Verlag erschienene Autobiografie noch einmal an das bewegte Leben des großen Chronisten und Zeithistorikers.

Meinungsfreudig und hoch unterhaltsam schildert Arnulf Baring darin seinen ungewöhnlichen Lebensweg. Er erzählt von seiner Kindheit im Dritten Reich, von Paraden und Bombennächten, vom großen Optimismus der Wirtschaftswunderjahre, von den Studentenunruhen und seiner Zeit im Bundespräsidialamt nach der Ära Brandt/Scheel. Zugleich ist sein Buch aber auch die nach wie vor aktuelle Bilanz des politischen Essayisten, der nie ein Blatt vor den Mund nahm, wenn es um neuralgische Themen wie die Zukunft des Sozialstaats oder die Turbulenzen um den Euro ging. Ein letztes Mal nimmt der hellsichtige Chronist und glänzende Erzähler Arnulf Baring den Leser mit auf eine Reise durch acht spannende Lebensjahrzehnte und entwirft dabei eine sehr persönliche Geschichte der Bundesrepublik.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:18.11.2013
Höhe/Breite/GewichtH 21,7 cm / B 13,7 cm / -
Seiten400
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 15.00
Preis ATEUR 15.50
ISBN-13978-3-944-30512-7
ISBN-103944305124
EAN/ISBN

Über den Autor

Arnulf Baring, geboren 1932 in Dresden, erlebte das Kriegsende als knapp Dreizehnjähriger in Berlin. Nach dem Magister an der New Yorker Columbia University und der Promotion zum Dr. jur. an der Freien Universität Berlin arbeitete er als Journalist für den WDR, bevor er als Fellow an das Center for International Affairs der Harvard University ging. An der Freien Universität Berlin lehrte er ab 1969 zunächst als Professor für Politikwissenschaft und von 1976 bis 1998 als Professor für Zeitgeschichte und internationale Beziehungen. Seine mehrjährigen Auslandsaufenthalte in den USA, Frankreich und England schärften seinen Blick auf unser Land, auf die Widersprüche deutscher Befindlichkeiten, auf Werteverluste und gängige Redeverbote. Zahlreiche Bücher wie »Machtwechsel. Die Ära Brandt/Scheel« und »Scheitert Deutschland?« sowie seine häufigen Talkshow Auftritte haben ihn zu einem der bekanntesten deutschen Intellektuellen werden lassen. Arnulf Baring verstarb im März 2019 nach langer Krankheit im Kreise seiner Familie.

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