Johann Ch Pickert
Die Lebensgeschichte des Johann Christoph Pickert
ISBN: 978-3-835-30037-8
172 Seiten | € 19.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
18.08.2006
Autobiographie
Johann Ch Pickert
Die Lebensgeschichte des Johann Christoph Pickert
5.0/5.00 bei 2 Reviews - aus dem Web
Ein sensationeller Fund einer Handschrift: der Bericht eines einfachen preußischen Soldaten aus den Napoleonischen Kriegen - Geschichte »von unten«, hier erstmals gedruckt.
Johann Christoph Pickert wurde 1787 in Haldensleben bei Magdeburg geboren und lernte erst den Beruf des Handschuhmachers, bevor er 20 Jahre als Soldat im preußischen Heer diente. Nach seiner Versetzung »zur siebenten Invaliden Compagnie« schrieb dieser einfache Mann seine Lebensgeschichte auf. Darin erzählt er von seiner Jugend- und Lehrzeit, von seiner Rekrutierung und vom harten Leben in der preußischen Armee: Er nahm an der Schlacht von Jena und Auerstedt teil und wurde als Gefangener zur Zwangsarbeit nach Frankreich geschickt.
Seine Erinnerungen sind zugleich eine »Körpergeschichte«, eine Geschichte der Freuden und Leiden seines Leibes - vom Kind über den Knaben bis zur martialischen Behandlung des Soldaten im Krieg.
Die Erzählperspektive und die stilistische Authentizität, die ausführlichen Detailschilderungen sowie das gänzlich unprätentiöse Schreiben stellen Pickerts Lebensbericht neben Ulrich Bräkers »Armen Mann im Toggenburg« aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Alles, was Pickert für erinnerungswürdig hält, betrifft im Detail nur ihn, zeigt den heutigen Lesern aber einen Ausschnitt aus der Lebenswelt einer sozialen Schicht, die selten zu Wort kommt.
Dieses einzigartige autobiographische Dokument wurde zufällig in einem Antiquariat entdeckt und wird hier erstmals veröffentlicht. Der Text wird durch einen Stellenkommentar und ein Nachwort ergänzt.
Johann Christoph Pickert wurde 1787 in Haldensleben bei Magdeburg geboren und lernte erst den Beruf des Handschuhmachers, bevor er 20 Jahre als Soldat im preußischen Heer diente. Nach seiner Versetzung »zur siebenten Invaliden Compagnie« schrieb dieser einfache Mann seine Lebensgeschichte auf. Darin erzählt er von seiner Jugend- und Lehrzeit, von seiner Rekrutierung und vom harten Leben in der preußischen Armee: Er nahm an der Schlacht von Jena und Auerstedt teil und wurde als Gefangener zur Zwangsarbeit nach Frankreich geschickt.
Seine Erinnerungen sind zugleich eine »Körpergeschichte«, eine Geschichte der Freuden und Leiden seines Leibes - vom Kind über den Knaben bis zur martialischen Behandlung des Soldaten im Krieg.
Die Erzählperspektive und die stilistische Authentizität, die ausführlichen Detailschilderungen sowie das gänzlich unprätentiöse Schreiben stellen Pickerts Lebensbericht neben Ulrich Bräkers »Armen Mann im Toggenburg« aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Alles, was Pickert für erinnerungswürdig hält, betrifft im Detail nur ihn, zeigt den heutigen Lesern aber einen Ausschnitt aus der Lebenswelt einer sozialen Schicht, die selten zu Wort kommt.
Dieses einzigartige autobiographische Dokument wurde zufällig in einem Antiquariat entdeckt und wird hier erstmals veröffentlicht. Der Text wird durch einen Stellenkommentar und ein Nachwort ergänzt.
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Veröffentlichung: | 18.08.2006 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19,5 cm / B 12,5 cm / 268 g |
Seiten | 172 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 19.00 |
Preis AT | EUR 19.60 |
ISBN-13 | 978-3-835-30037-8 |
ISBN-10 | 3835300377 |
Über den Autor
Die Herausgeber
Gotthardt Frühsorge, geb. 1936, war Literaturwissenschaftler an der Herzog August Bibliothek und Leiter der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel; Lehrtätigkeit an den Universitäten Braunschweig und Hildesheim. Veröffentlichungen u.a.: Gesinde im 18. Jahrhundert (hg. zs. mit Rainer Gruenter und Beatrix Wolff Metternich, 1995).
Christoph Schreckenberg, geb. 1959, ist Altbestandsbibliothekar in der Dombibliothek Hildesheim.
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